{"title":"世界卫生组织题为“恢复2030:行动呼叫”的呼吁在德国医疗体系的背景下意味着什么?谈话节目","authors":"","doi":"10.1055/a-2047-7933","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der zurückliegenden Dekade die Rehabilitation deutlich stärker in den Fokus genommen als dies vorher der Fall war. Obwohl die Rehabilitation seit Jahrzehnten als essenzieller Bestandteil der sogenannten „Universal Health Coverage“ genannt wurde [1], war sie lange Zeit auf der gesundheitspolitischen Agenda nicht prioritär vertreten [2]. Stärker in den Fokus gelangt ist die Rehabilitation u. a. nach der Resolution 58.23 der Weltgesundheitsversammlung mit dem Titel „Disability, including prevention, management and rehabilitation“ aus dem Jahr 2005, in dem unter vielen anderen Punkten die Erstellung eines Weltberichts über Behinderung und Rehabilitation gefordert wurde [3]. Ein solcher, auf wissenschaftlichen Daten beruhender Bericht wurde im Jahr 2011 vorgelegt. Er enthält umfangreiche Analysen und Empfehlungen zur rehabilitativen Versorgung weltweit [4]. In diesem Bericht wird die Rehabilitation als Maßnahmenbündel definiert, das zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen führt1. Aufgrund einer weiteren Resolution (Resolution WHA 66.9 mit dem Titel „Disability“ im Jahr 2013) wurde 2014 ein Aktionsplan vorgelegt („Global Disability Action Plan 2014–2021– Better Health for all People with Disabilities;[5], in dem u. a. die Stärkung und Ausweitung der Rehabilitation gefordert wird2.","PeriodicalId":54504,"journal":{"name":"Rehabilitation","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":1.4000,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"2","resultStr":"{\"title\":\"Was bedeutet der WHO-Aufruf „Rehabilitation 2030: A call for action“ im Kontext des deutschen Gesundheitssystems? – Ein Diskussionsbeitrag.\",\"authors\":\"\",\"doi\":\"10.1055/a-2047-7933\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der zurückliegenden Dekade die Rehabilitation deutlich stärker in den Fokus genommen als dies vorher der Fall war. Obwohl die Rehabilitation seit Jahrzehnten als essenzieller Bestandteil der sogenannten „Universal Health Coverage“ genannt wurde [1], war sie lange Zeit auf der gesundheitspolitischen Agenda nicht prioritär vertreten [2]. Stärker in den Fokus gelangt ist die Rehabilitation u. a. nach der Resolution 58.23 der Weltgesundheitsversammlung mit dem Titel „Disability, including prevention, management and rehabilitation“ aus dem Jahr 2005, in dem unter vielen anderen Punkten die Erstellung eines Weltberichts über Behinderung und Rehabilitation gefordert wurde [3]. Ein solcher, auf wissenschaftlichen Daten beruhender Bericht wurde im Jahr 2011 vorgelegt. Er enthält umfangreiche Analysen und Empfehlungen zur rehabilitativen Versorgung weltweit [4]. In diesem Bericht wird die Rehabilitation als Maßnahmenbündel definiert, das zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen führt1. Aufgrund einer weiteren Resolution (Resolution WHA 66.9 mit dem Titel „Disability“ im Jahr 2013) wurde 2014 ein Aktionsplan vorgelegt („Global Disability Action Plan 2014–2021– Better Health for all People with Disabilities;[5], in dem u. a. die Stärkung und Ausweitung der Rehabilitation gefordert wird2.\",\"PeriodicalId\":54504,\"journal\":{\"name\":\"Rehabilitation\",\"volume\":null,\"pages\":null},\"PeriodicalIF\":1.4000,\"publicationDate\":\"2023-04-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"2\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Rehabilitation\",\"FirstCategoryId\":\"3\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-2047-7933\",\"RegionNum\":4,\"RegionCategory\":\"医学\",\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q3\",\"JCRName\":\"REHABILITATION\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Rehabilitation","FirstCategoryId":"3","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2047-7933","RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q3","JCRName":"REHABILITATION","Score":null,"Total":0}
Was bedeutet der WHO-Aufruf „Rehabilitation 2030: A call for action“ im Kontext des deutschen Gesundheitssystems? – Ein Diskussionsbeitrag.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der zurückliegenden Dekade die Rehabilitation deutlich stärker in den Fokus genommen als dies vorher der Fall war. Obwohl die Rehabilitation seit Jahrzehnten als essenzieller Bestandteil der sogenannten „Universal Health Coverage“ genannt wurde [1], war sie lange Zeit auf der gesundheitspolitischen Agenda nicht prioritär vertreten [2]. Stärker in den Fokus gelangt ist die Rehabilitation u. a. nach der Resolution 58.23 der Weltgesundheitsversammlung mit dem Titel „Disability, including prevention, management and rehabilitation“ aus dem Jahr 2005, in dem unter vielen anderen Punkten die Erstellung eines Weltberichts über Behinderung und Rehabilitation gefordert wurde [3]. Ein solcher, auf wissenschaftlichen Daten beruhender Bericht wurde im Jahr 2011 vorgelegt. Er enthält umfangreiche Analysen und Empfehlungen zur rehabilitativen Versorgung weltweit [4]. In diesem Bericht wird die Rehabilitation als Maßnahmenbündel definiert, das zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen führt1. Aufgrund einer weiteren Resolution (Resolution WHA 66.9 mit dem Titel „Disability“ im Jahr 2013) wurde 2014 ein Aktionsplan vorgelegt („Global Disability Action Plan 2014–2021– Better Health for all People with Disabilities;[5], in dem u. a. die Stärkung und Ausweitung der Rehabilitation gefordert wird2.
期刊介绍:
Die Zeitschrift Die Rehabilitation richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen, Forschungsinstitutionen und Trägern der Rehabilitation. Sie berichtet über die medizinischen, gesetzlichen, politischen und gesellschaftlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Rehabilitation und über internationale Entwicklungen auf diesem Gebiet. Schwerpunkte sind dabei Beiträge zu
Rehabilitationspraxis (medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation, Qualitätsmanagement, neue Konzepte und Versorgungsmodelle zur Anwendung der ICF, Bewegungstherapie etc.),
Rehabilitationsforschung (praxisrelevante Ergebnisse, Methoden und Assessments, Leitlinienentwicklung, sozialmedizinische Fragen),
Public Health,
Sozialmedizin
Gesundheits-System-Forschung sowie die daraus resultierenden Probleme.