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Widersprüchlichkeit und Selbstanwendung: Psychologische Menschenbildannahmen zwischen Logik und Moral
In drei Thesen werden Ubereinstimmungen und Unterschiede zu der Position von Herrmann verdeutlicht und die grundsatzliche Bedeutung von Menschenbildannahmen reflektiert. Die Explikation des Widerspruchsarguments von Menschenbildannahmen bei Selbstanwendung durch Herrmann wird kritisiert, wobei auf den Universalitatsanspruch des Behaviorismus hingewiesen wird, der selbst eine Modellrelation festlegt. Herrmanns prazisierende Explikation der Moglichkeit der Vermeidung von Selbstanwendungsforderungen durch die Unterscheidung von Meta- und Objekt-Modell ohne Ansatz einer Modellrelation wird zugestimmt. Die Unterscheidung selbstbezogener Metamodelle und nicht selbstbezogener Objektmodelle wird als Abbild eines Paradigmawechsels interpretiert, dessen Dimensionen in (1) der Integration behavioristischer Subjektmodelle in epistemologische Subjektmodelle, (2) der Forderung nach inhaltlicher Legitimierung nicht-selbstbezogener Subjektmodelle gesehen werden. Die Verwirklichung einer flexiblen Subjekt-Objekt-Relation in Menschenbildannahmen mit der Moglichkeit der Selbstanwendung ohne interne Widerspruche wird als moralische Norm expliziert.