努夏尔战役的目标

J. Schreyer, Sabine Pfeiffer, S. Sauer, Manuel Nicklich, Marco Blank, Amelie Tihlarik
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摘要

在社会科学的论文集和媒体辩论中,covid 19的大流行越来越被认为是工作领域数字化过程中的自我否定力量。在这方面,特别要说鞭子办公室讨论了这一可能性,但我们的文章的核心则是工人在操作过程中身体调整这一变革的含义,后者具有明显的资源和条件。这会对未来的工作设计产生长期的影响。本文在一个定性小组座谈会上展示了这样的联系:从第一次“例会”开始,我们就不断地对不同行业的高管进行采访,以了解他们在不断反思的观点。这表明:一方面,动机利用了组织行进的结构性过程,为主体潜在的目的驱动,从而传递给了整个人类。另一方面,工作的主观宣传作为自发和无组织的过程,有助于成功地应对流行病带来的挑战。可见在流行病将某种‚Kontingenzkompetenz”从业人员#年#月#日向公司重新融入社会,并期待会结构性Subjektivierung .)所指出的,
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Subjektivierung der Arbeit in a Nutshell
Zusammenfassung Im sozialwissenschaftlichen Diskurs und den medialen Debatten wird die Covid-19-Pandemie zunehmend als disruptive Kraft in Bezug auf die Digitalisierung der Arbeitswelt wahrgenommen. Während dabei vor allem die Möglichkeit von Homeoffice thematisiert wird, steht im Zentrum unseres Artikels die situative Be-Arbeitung dieses Wandels durch die Beschäftigten im Zuge betrieblicher Reorganisation – mit seinen sichtbaren mittel- und ggf. langfristigen Folgen für die zukünftige Gestaltung von Arbeit. Der Beitrag zeichnet diese Zusammenhänge anhand eines qualitativen Panels nach: Seit dem ersten Lockdown wurden wiederholt Interviews mit Führungskräften unterschiedlicher Branchen geführt, um ihre laufend reflektierten Perspektiven zu erheben. Dabei zeigt sich: Einerseits greift Subjektivierung als struktureller Prozess des instrumentellen Zugriffs der Organisation auf Subjektpotenziale und damit auf den ganzen Menschen ins Leere. Andererseits ermöglicht die Subjektivierung von Arbeit als spontaner und selbstorganisierter Prozess erst die erfolgreiche Be-Arbeitung der Herausforderungen durch die Pandemie. Sichtbar wird in der Pandemie eine Art ‚Kontingenzkompetenz‘ der Beschäftigten, die im Nachgang von den Unternehmen wieder integriert und zur Erwartung im Sinne einer strukturellen Subjektivierung werden könnte.
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