Mit dem Ziel der raschen Rekonvaleszenz und der Senkung der postoperativen Morbidität bleibt die Ernährung auch in den neuen Konzepten ERAS und Fast Track ein essentieller Bestandteil des perioperativen Managements. Mit dem primären Ziel der Vermeidung einer künstlichen Ernährung ist die Erkennung und Beobachtung von mangelernährten Patienten mit metabolischem Risiko essentiell. Bei erwartungsgemäß ungenügender oraler Nahrungszufuhr sollte bei diesen Patienten frühzeitig mit der künstlichen Ernährung möglichst enteral begonnen werden, evt, in Kombination mit parenteraler Ernährung. Die vollständige vor allem längerfristige parenterale Ernährung bleibt nur noch wenigen Indikationen vorbehalten. Die Übersicht basiert auf den aktuellen Leitlinienempfehlungen für chirurgische Patienten der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V (DGEM) (www.dgem.de, www.awmf-online.de) und der Europäischen Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) (www.espen.org) von 2006 und 2009.
Aiming enhanced recovery and the reduction of postoperative morbidity ERAS and Fast Track concepts do not preclude the necessity of appropriate perioperative nutritional and metabolic care. Whenever possible, artficial nutritional support should be avoided. Therefore, the early detection and observation of patients with nutritional risk remains an essential part of perioperative management. In case inadequate oral intake has to be anticipated in risk patients, nutritional support should be started early via the enteral route, may be in combination with parenteral nutrition. Long term total parenteral nutrition will be limited to special indications. This review includes the recent guideline recommendations for surgical patients of the German Society for Nutritional Medicine (DGEM) (www.dgem.de; [email protected]) and the European Society for Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN) (www.espen.org) from 2006 and 2009.