{"title":"万料在应用玩家网络理论的体育社会方面的潜力","authors":"M. Staack","doi":"10.1515/sug-2022-0030","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Akteur-Netzwerk-Theorie findet in insbesondere der deutschen Sportsoziologie fast keine Verwendung. Der Artikel plädiert für die Ausschöpfung ihrer sportsoziologischen Potenziale. Er argumentiert, dass das Potenzial der ANT insbesondere darin besteht, dass sie eine spezifische Sensibilität für die Instabilität bzw. für die Unwahrscheinlichkeit sozialer Ordnungsbildung aufweist: Indem sie erstens die Materialität des Sozialen und zweitens die beständige Dynamik des (materiellen) Sozialen berücksichtigen kann, kann die ANT nicht nur materiell basierte Ordnungsbildung, sondern in besonderer Weise auch die Unwahrscheinlichkeit (auch) materiell basierter Ordnungsbildung in den Blick bekommen – und damit intersituative, materialitätsbasierte Herstellungen des Sozialen besonders gut nachverfolgen.","PeriodicalId":52379,"journal":{"name":"Sport und Gesellschaft","volume":"13 1","pages":"335 - 364"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2022-11-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Für die Ausschöpfung der sportsoziologischen Potenziale der Akteur-Netzwerk-Theorie\",\"authors\":\"M. Staack\",\"doi\":\"10.1515/sug-2022-0030\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Die Akteur-Netzwerk-Theorie findet in insbesondere der deutschen Sportsoziologie fast keine Verwendung. Der Artikel plädiert für die Ausschöpfung ihrer sportsoziologischen Potenziale. Er argumentiert, dass das Potenzial der ANT insbesondere darin besteht, dass sie eine spezifische Sensibilität für die Instabilität bzw. für die Unwahrscheinlichkeit sozialer Ordnungsbildung aufweist: Indem sie erstens die Materialität des Sozialen und zweitens die beständige Dynamik des (materiellen) Sozialen berücksichtigen kann, kann die ANT nicht nur materiell basierte Ordnungsbildung, sondern in besonderer Weise auch die Unwahrscheinlichkeit (auch) materiell basierter Ordnungsbildung in den Blick bekommen – und damit intersituative, materialitätsbasierte Herstellungen des Sozialen besonders gut nachverfolgen.\",\"PeriodicalId\":52379,\"journal\":{\"name\":\"Sport und Gesellschaft\",\"volume\":\"13 1\",\"pages\":\"335 - 364\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2022-11-26\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Sport und Gesellschaft\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/sug-2022-0030\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q2\",\"JCRName\":\"Arts and Humanities\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Sport und Gesellschaft","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/sug-2022-0030","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q2","JCRName":"Arts and Humanities","Score":null,"Total":0}
Für die Ausschöpfung der sportsoziologischen Potenziale der Akteur-Netzwerk-Theorie
Zusammenfassung Die Akteur-Netzwerk-Theorie findet in insbesondere der deutschen Sportsoziologie fast keine Verwendung. Der Artikel plädiert für die Ausschöpfung ihrer sportsoziologischen Potenziale. Er argumentiert, dass das Potenzial der ANT insbesondere darin besteht, dass sie eine spezifische Sensibilität für die Instabilität bzw. für die Unwahrscheinlichkeit sozialer Ordnungsbildung aufweist: Indem sie erstens die Materialität des Sozialen und zweitens die beständige Dynamik des (materiellen) Sozialen berücksichtigen kann, kann die ANT nicht nur materiell basierte Ordnungsbildung, sondern in besonderer Weise auch die Unwahrscheinlichkeit (auch) materiell basierter Ordnungsbildung in den Blick bekommen – und damit intersituative, materialitätsbasierte Herstellungen des Sozialen besonders gut nachverfolgen.