新出现的研究领域的数位神学系统化的神学观点

Frederike van Oorschot
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Diese Feststellung ist jedoch bereits Ausdruck der verblassenden Nostalgie all jener, die im Studium noch mit Ehrfurcht einen Band der Theologischen Realenzyklopädie oder des Reallexikons für Antike und Christentum aus den Regalen gegriffen haben. Denn mit Blick auf die medialen Umwälzungen der digitalen Welt muss man zugeben, dass die Produktion und Präsentation von Texten im Internet gerade für das Format eines Lexikons besonders gut geeignet sind. Die Verknüpfung über Hyperlinks, mit der wir mittlerweile fast schon intuitiv vertraut sind, die Verbindung von Text und Bild und die simplen Formen des Umund Weiterschreibens gewährleisten Information, Aktualität und Vernetzung in einem Ausmaß, wie es ein gedrucktes Lexikon nicht zu leisten vermag. In welche Richtung das führen wird, zeigt sich auf der Einstiegsseite www.bibelwissenschaft.de (08.08.2020): Neben WiBiLex gibt es eine Auswahl der wichtigsten Bibeln im Original und in Übersetzung, ein »Wissenschaftlich-Religionspädagogisches Lexikon« (WiReLex), ein eJournal »Die Bibel in der Kunst«, eine Online-Version der Bibelkunden von M. Rösel (AT) und K.-M. Bull (NT) und (im Anfangsstadium) einen Bibelkommentar. Ein derart anwachsender Hypertext zum Bibelstudium kann in gedruckter Form nicht existieren. 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摘要

这会使人们反思一个关键词所存在的时间。除了吸引游客外,把WiBiLex和其他神学词典项目相提并论无疑颇具吸引力。没有人会说一篇因特网上的文章比文字质量低。文章如»«希律·安提帕()(f . Böttrich)»«》(F.-W .角)或者性«»(w·Loader)将每个印刷词典相反.尽管如此,虚拟辞典的体积和重量——以及文化历史——并不重要,这是一种多宗词典。然而,这个论断却反映出人们对一切还在默念中趁机从书架上抄写古代基督教的神学百科全书和利乐章的人渐渐淡忘的怀旧情绪。因为,就以数字世界的媒体破坏为例,人们不得不承认,以互联网文本的生产和展示尤其适合于字典的格式。过时的联系,我们已经熟悉了将方向上有所体现Einstiegsseite www.bibelwissenschaft.de (08.08.2020): WiBiLex旁边有一个选择在翻译圣经原型中的主要和开启»Wissenschaftlich-Religionspädagogisches词典«(WiReLex), eJournal»«艺术,一个圣经Online-Version Bibelkunden Rösel先生(att)和K.-M .一个圣经评注。以印本形式写出来,能强化人跟上帝的合唱团,实在是难得一见。我们也许怀念过去的词典的气味和重量,但这个词典的未来属于网络。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Digital theology Systematisch-theologische Perspektiven auf ein entstehendes Forschungsfeld
eröffnet auch die Möglichkeit, über den aktuellen Bezug eines Stichwortes zu reflektieren. Es wäre reizvoll, über die Frage der Publikumsausrichtung hinaus WiBiLex mit anderen lexikographischen Projekten der Theologie zu vergleichen. Man wird schwerlich sagen können, dass ein Internet-Artikel per se dem Medium des gedruckten Wortes qualitativ unterlegen ist. Artikel wie etwa »Antipas (Herodes)« (Ch. Böttrich), »Römerbrief« (F.-W. Horn) oder »Sexualität« (W. Loader) würden jedem gedruckten Lexikon zur Ehre gereichen. Dennoch fehlt dem virtuellen Lexikon das Volumen und Gewicht – und damit auch die kulturgeschichtliche Gewichtigkeit – eines mehrbändigen Lexikons. Diese Feststellung ist jedoch bereits Ausdruck der verblassenden Nostalgie all jener, die im Studium noch mit Ehrfurcht einen Band der Theologischen Realenzyklopädie oder des Reallexikons für Antike und Christentum aus den Regalen gegriffen haben. Denn mit Blick auf die medialen Umwälzungen der digitalen Welt muss man zugeben, dass die Produktion und Präsentation von Texten im Internet gerade für das Format eines Lexikons besonders gut geeignet sind. Die Verknüpfung über Hyperlinks, mit der wir mittlerweile fast schon intuitiv vertraut sind, die Verbindung von Text und Bild und die simplen Formen des Umund Weiterschreibens gewährleisten Information, Aktualität und Vernetzung in einem Ausmaß, wie es ein gedrucktes Lexikon nicht zu leisten vermag. In welche Richtung das führen wird, zeigt sich auf der Einstiegsseite www.bibelwissenschaft.de (08.08.2020): Neben WiBiLex gibt es eine Auswahl der wichtigsten Bibeln im Original und in Übersetzung, ein »Wissenschaftlich-Religionspädagogisches Lexikon« (WiReLex), ein eJournal »Die Bibel in der Kunst«, eine Online-Version der Bibelkunden von M. Rösel (AT) und K.-M. Bull (NT) und (im Anfangsstadium) einen Bibelkommentar. Ein derart anwachsender Hypertext zum Bibelstudium kann in gedruckter Form nicht existieren. Wir mögen den Geruch und das Gewicht der alten Lexika vermissen, aber die Zukunft des Lexikons gehört dem Internet.
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