锌需求和风险,并实现设置锌

Wolfgang Maret , Harold H. Sandstead
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Die meisten Betroffenen sind arm und konsumieren nur selten Nahrungsmittel, die reich an gut bioverfügbarem Zink sind, sondern eher solche, die einen hohen Gehalt an Inhibitoren der Zinkabsorption aufweisen und/oder kaum bioverfügbares Zink enthalten. Im Gegensatz dazu hat bei vergleichsweise Wohlhabenden die Auswahl der Nahrungsmittel entscheidenden Einfluss auf das Risiko für einen Zinkmangel. Ein weiteres Problem, ebenfalls speziell bei vergleichsweise Wohlhabenden, ist das Risiko einer chronischen Zinkintoxikation durch übermäßige Einnahme von Zinksupplementen. Insbesondere kann eine hohe Aufnahme von Zink verglichen mit Kupfer zu Kupfermangel führen. Eine bedeutende Herausforderung, die im Hinblick auf den maximalen Nutzen für die Gesundheit bisher noch nicht gemeistert worden ist, besteht darin, dass die empfohlene Tagesdosis (<em>recommended dietary allowance</em>, RDA) und die Referenzdosis (RfD) für eine sichere Aufnahme von Zink sehr nahe beieinander liegen. Aktuelle Empfehlungen berücksichtigen weder die zahlreichen Nahrungsmittelbestandteile, die die Bioverfügbarkeit von Zink und Kupfer beeinflussen, noch die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung durch Zinksupplemente. Daher ist der Dosisbereich, der für die Aufnahme von Zink derzeit als sicher angenommen wird, vergleichsweise eng. Gegenwärtig ist die Beurteilung der Zinkversorgung aufwendig und umfasst eine Reihe chemischer und funktioneller Messungen, deren Sensitivität und Spezifität eingeschränkt sind. Hier sind Verbesserungen erforderlich, so dass Zinkmangel oder -überschuss frühzeitig erkannt werden können. Eine wachsende Anzahl von Beispielen für eine Assoziation zwischen Krankheiten und Zinkstatus sowie für anscheinend normale Gesundheitszustände, bei denen eine erhöhte Zinkzufuhr jedoch bestimmten Erkrankungen vorbeugen könnte, lassen die Pharmakologie der Zinkverbindungen als aussichtsreiches Gebiet für weitere Forschungsaktivitäten erscheinen. Dies gilt insbesondere für den Zusammenhang zwischen Zink und Diabetes mellitus. Unserer Ansicht nach wird in diesem viel versprechenden Bereich ein multidisziplinärer Ansatz am ehesten zu Erfolgen für die translationale Forschung führen.</p></div>","PeriodicalId":101010,"journal":{"name":"Perspectives in Medicine","volume":"2 1","pages":"Pages 3-18"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2014-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.permed.2013.09.002","citationCount":"4","resultStr":"{\"title\":\"Zinkbedarf und Risiko und Nutzen einer Zinksupplementierung\",\"authors\":\"Wolfgang Maret ,&nbsp;Harold H. Sandstead\",\"doi\":\"10.1016/j.permed.2013.09.002\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<div><p>Der Körper eines erwachsenen Menschen enthält 2 – 3<!--> <!-->g Zink, von denen pro Tag etwa 0,1% ersetzt werden. 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摘要

成年人的身体有2,3g锌,每日可高达0.1%。在此基础上并根据对锌生物脆弱性的估算,给出了给显而易见健康个体的营养建议。缺少化学、功能和/或生理锌意味着必须获得足够的供给。然而,改进过程中提供的信息并不明确。在食品的选择和供应方面以及新方法的防腐和处理方面的变革均要求重新评估旧数据。保守的估计表明,在≥25%人口的风险为Zinkmangel组成.受影响的患者大多很贫困,很少会消耗富含生物锌的食品,相反,他们会选择含有巨量锌的锌抑或生物可支配锌。相反,相对较富裕的人,选择食品是决定长期利率偏低的重要因素。另一个问题,特别是相对较富裕的,是由于过度使用锌浓水而导致长期有毒。特别地,大量的锌和铜相比会导致铜的缺乏。一个尚未克服的重大挑战是它所建议的每日剂量(recommen手术指标,RDA)和安全吸入锌的参考剂量(RfD)非常接近。最近建议既没有考虑到影响锌和铜生物性能的诸多食品成分,也没有考虑到锌排放导致的中毒的可能性。因此,目前被认为安全摄入锌的剂量范围相对保守。目前,在对锌供应的评估方面是很无聊的,包括一系列化学和操作上的测定,它们的敏感性和特殊性受到了限制。需要有改进,以便能及早发现低利率或盈余。越来越多的例子证明了疾病和锌的联想,并在表面上是正常卫生状况。在此条件下,增加锌供给可以预防某些疾病。在锌市场上,它们在未来研发。锌和糖尿病之间的联系尤其明显。在这一充满希望的领域,我们认为,最应该采取多学科方针配合跨个人研究。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Zinkbedarf und Risiko und Nutzen einer Zinksupplementierung

Der Körper eines erwachsenen Menschen enthält 2 – 3 g Zink, von denen pro Tag etwa 0,1% ersetzt werden. Auf dieser Basis und gestützt auf Schätzungen bezüglich der Bioverfügbarkeit von Zink werden Ernährungsempfehlungen für augenscheinlich gesunde Personen gegeben. Das Fehlen chemischer, funktioneller und/oder körperlicher Anzeichen eines Zinkmangels gilt dabei als Hinweis auf eine adäquate Versorgung. Spezifischere Daten sind jedoch nur selten vorhanden. Veränderungen hinsichtlich der Auswahl und Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln sowie neue Methoden der Zubereitung, Konservierung und Aufbereitung machen u. U. die Neubewertung älterer Daten erforderlich. Konservative Schätzungen legen nahe, dass bei ≥ 25% der Weltbevölkerung das Risiko für einen Zinkmangel besteht. Die meisten Betroffenen sind arm und konsumieren nur selten Nahrungsmittel, die reich an gut bioverfügbarem Zink sind, sondern eher solche, die einen hohen Gehalt an Inhibitoren der Zinkabsorption aufweisen und/oder kaum bioverfügbares Zink enthalten. Im Gegensatz dazu hat bei vergleichsweise Wohlhabenden die Auswahl der Nahrungsmittel entscheidenden Einfluss auf das Risiko für einen Zinkmangel. Ein weiteres Problem, ebenfalls speziell bei vergleichsweise Wohlhabenden, ist das Risiko einer chronischen Zinkintoxikation durch übermäßige Einnahme von Zinksupplementen. Insbesondere kann eine hohe Aufnahme von Zink verglichen mit Kupfer zu Kupfermangel führen. Eine bedeutende Herausforderung, die im Hinblick auf den maximalen Nutzen für die Gesundheit bisher noch nicht gemeistert worden ist, besteht darin, dass die empfohlene Tagesdosis (recommended dietary allowance, RDA) und die Referenzdosis (RfD) für eine sichere Aufnahme von Zink sehr nahe beieinander liegen. Aktuelle Empfehlungen berücksichtigen weder die zahlreichen Nahrungsmittelbestandteile, die die Bioverfügbarkeit von Zink und Kupfer beeinflussen, noch die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung durch Zinksupplemente. Daher ist der Dosisbereich, der für die Aufnahme von Zink derzeit als sicher angenommen wird, vergleichsweise eng. Gegenwärtig ist die Beurteilung der Zinkversorgung aufwendig und umfasst eine Reihe chemischer und funktioneller Messungen, deren Sensitivität und Spezifität eingeschränkt sind. Hier sind Verbesserungen erforderlich, so dass Zinkmangel oder -überschuss frühzeitig erkannt werden können. Eine wachsende Anzahl von Beispielen für eine Assoziation zwischen Krankheiten und Zinkstatus sowie für anscheinend normale Gesundheitszustände, bei denen eine erhöhte Zinkzufuhr jedoch bestimmten Erkrankungen vorbeugen könnte, lassen die Pharmakologie der Zinkverbindungen als aussichtsreiches Gebiet für weitere Forschungsaktivitäten erscheinen. Dies gilt insbesondere für den Zusammenhang zwischen Zink und Diabetes mellitus. Unserer Ansicht nach wird in diesem viel versprechenden Bereich ein multidisziplinärer Ansatz am ehesten zu Erfolgen für die translationale Forschung führen.

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