Tanja Carstensen, Christoph Krause, I. Matuschek, F. Kleemann, Sandra Mierich
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Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag untersucht die Situation von Beschäftigten und Mitbestimmungsgremien im Homeoffice jenseits und in der Corona-Krise. Adressiert wird die Frage, inwiefern das Ausweichen ins Homeoffice als gesteigerte Qualität einer ohnehin flexibilisierten betrieblichen Arbeit zu deuten ist und welche Folgen damit einhergehen. Die Analyse basiert auf 47 Interviews, die seit Januar 2020 im Rahmen von zehn Betriebsfallstudien in den Bereichen Chemie/Pharmazeutik, Metall/Elektro, Nahrungsmittelindustrie und Dienstleistungen erhoben wurden. Die empirischen Befunde verweisen dabei insbesondere auf Herausforderungen in drei Bereichen: alltägliche Arbeitspraxis und Kollegialität, Geschlechterarrangements und Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung. Zunächst skizziert der Beitrag die bisherige betriebliche Regelungspraxis orts- und zeitflexibler Arbeit; im Weiteren werden die empirischen Erkenntnisse zu den drei genannten Themenbereichen vorgestellt. Abschließend diskutiert der Beitrag die neue Qualität des Arbeitens als „entgrenzte Flexibilität“.