{"title":"移走Xanthos六世的《大合唱团》:Cheriga和Muni的西诗(ti 44d)","authors":"D. Schürr","doi":"10.1515/kadmos-2018-0006","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der poetische Text auf der Westseite des Agorapfeilers in Xanthos wird nach eingehender Überprüfung neu ediert, ein Vokabular erstellt und die poetische Gestalt mit Abteilung der Strophen und versuchsweiser Abteilung der Verse und Halbverse rekonstruiert. Dieser Text unterscheidet sich deutlich von dem poetischen Text auf der Nordseite unten: Es handelt sich offenbar um zwei verschiedene Gedichte, die allerdings beide von dem Dynasten Cheriga handeln. Er kommt hier aber nicht mehr im Nominativ vor, und an seine Stelle tritt in Strophe IX und XI eine Frau namens Muni, vermutlich seine Witwe. Der Text ist in Blöcke von je vier Strophen gegliedert, wie nur hier vorkommende Schlüsselwörter zeigen, die in der jeweils letzten Strophe vorkommen. Von ihnen gehören mara- und das Antonym mrssχa- zu mere/i- ‚Gebot, Gesetz‘. Die letzte Strophe fehlt, weil der Text aus Platzmangel mitten in Strophe XXIII abbricht. Das Hauptthema dürfte die Legitimierung der Regentschaft der Muni sein, wobei aber auch ein Mordfall eine Rolle zu spielen scheint. Der im Nordgedicht prominente Gott Natri = Apollon kommt hier nicht mehr vor, und neben den aus dem Nordgedicht ubernommenen Wettergott Trqqiz von Tuli treten hier ab Strophe XVI die Nymphen von Phellos wie im Piχre-Poem von Antiphellos. In Zusammenhang mit ihnen scheint sich mit Qñtili in Strophe XIX auch der Dichter zu nennen. Die Zugehörigkeit zum Perserreich wird nirgendwo deutlich, und neben traditionellen Formeln mit luwischen Parallelen wird auch griechischer Einfluß sichtbar, wenn auch nur in Namen (Herakles, Xanthos und Phellos).","PeriodicalId":38825,"journal":{"name":"Kadmos","volume":"29 1","pages":"55 - 106"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"2","resultStr":"{\"title\":\"Zum Agora-Pfeiler in Xanthos VI: das Westgedicht auf Cheriga und Muni (TL 44d)\",\"authors\":\"D. Schürr\",\"doi\":\"10.1515/kadmos-2018-0006\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Der poetische Text auf der Westseite des Agorapfeilers in Xanthos wird nach eingehender Überprüfung neu ediert, ein Vokabular erstellt und die poetische Gestalt mit Abteilung der Strophen und versuchsweiser Abteilung der Verse und Halbverse rekonstruiert. Dieser Text unterscheidet sich deutlich von dem poetischen Text auf der Nordseite unten: Es handelt sich offenbar um zwei verschiedene Gedichte, die allerdings beide von dem Dynasten Cheriga handeln. Er kommt hier aber nicht mehr im Nominativ vor, und an seine Stelle tritt in Strophe IX und XI eine Frau namens Muni, vermutlich seine Witwe. Der Text ist in Blöcke von je vier Strophen gegliedert, wie nur hier vorkommende Schlüsselwörter zeigen, die in der jeweils letzten Strophe vorkommen. Von ihnen gehören mara- und das Antonym mrssχa- zu mere/i- ‚Gebot, Gesetz‘. Die letzte Strophe fehlt, weil der Text aus Platzmangel mitten in Strophe XXIII abbricht. Das Hauptthema dürfte die Legitimierung der Regentschaft der Muni sein, wobei aber auch ein Mordfall eine Rolle zu spielen scheint. Der im Nordgedicht prominente Gott Natri = Apollon kommt hier nicht mehr vor, und neben den aus dem Nordgedicht ubernommenen Wettergott Trqqiz von Tuli treten hier ab Strophe XVI die Nymphen von Phellos wie im Piχre-Poem von Antiphellos. In Zusammenhang mit ihnen scheint sich mit Qñtili in Strophe XIX auch der Dichter zu nennen. Die Zugehörigkeit zum Perserreich wird nirgendwo deutlich, und neben traditionellen Formeln mit luwischen Parallelen wird auch griechischer Einfluß sichtbar, wenn auch nur in Namen (Herakles, Xanthos und Phellos).\",\"PeriodicalId\":38825,\"journal\":{\"name\":\"Kadmos\",\"volume\":\"29 1\",\"pages\":\"55 - 106\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2018-06-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"2\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Kadmos\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1515/kadmos-2018-0006\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q2\",\"JCRName\":\"Arts and Humanities\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kadmos","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/kadmos-2018-0006","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q2","JCRName":"Arts and Humanities","Score":null,"Total":0}
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摘要
通过仔细审查,新斯塔赫的根轴上的诗词摘要将被重新编写,编写词汇,并通过诗节和半音节的练习部重建诗歌形态。摩西律法跟北面那篇诗文有很大不同:这两首新诗迥异,但都是由查里加王朝的。他在圣诗九和第十一集继承了他的职务应该是一个叫芒尼的女人如何用四个诗块表达文本,只有在这里才能显示在最后一个诗节中出现的单词。其中包括mara和Antonym mrssχ- a - mere / i‚法律命令.由于缺少空间,文章在唱歌新娘。主要的问题可能是探讨宗井伊摄政的裁决但也可能扮演杀人案件的角色化作Nordgedicht名人Natri =然后可能已经不在了,除了从Nordgedicht ubernommenen Wettergott Trqqiz十六到踢Tuli段等Phellos的精灵在圆周率χre-Poem的Antiphellos .他们好像对Q与ñtili在段也称诗人. XIX单靠赫拉克勒斯、彻特霍什和虚无的名字,希腊对波斯帝国的依赖就变得一文不值。
Zum Agora-Pfeiler in Xanthos VI: das Westgedicht auf Cheriga und Muni (TL 44d)
Zusammenfassung Der poetische Text auf der Westseite des Agorapfeilers in Xanthos wird nach eingehender Überprüfung neu ediert, ein Vokabular erstellt und die poetische Gestalt mit Abteilung der Strophen und versuchsweiser Abteilung der Verse und Halbverse rekonstruiert. Dieser Text unterscheidet sich deutlich von dem poetischen Text auf der Nordseite unten: Es handelt sich offenbar um zwei verschiedene Gedichte, die allerdings beide von dem Dynasten Cheriga handeln. Er kommt hier aber nicht mehr im Nominativ vor, und an seine Stelle tritt in Strophe IX und XI eine Frau namens Muni, vermutlich seine Witwe. Der Text ist in Blöcke von je vier Strophen gegliedert, wie nur hier vorkommende Schlüsselwörter zeigen, die in der jeweils letzten Strophe vorkommen. Von ihnen gehören mara- und das Antonym mrssχa- zu mere/i- ‚Gebot, Gesetz‘. Die letzte Strophe fehlt, weil der Text aus Platzmangel mitten in Strophe XXIII abbricht. Das Hauptthema dürfte die Legitimierung der Regentschaft der Muni sein, wobei aber auch ein Mordfall eine Rolle zu spielen scheint. Der im Nordgedicht prominente Gott Natri = Apollon kommt hier nicht mehr vor, und neben den aus dem Nordgedicht ubernommenen Wettergott Trqqiz von Tuli treten hier ab Strophe XVI die Nymphen von Phellos wie im Piχre-Poem von Antiphellos. In Zusammenhang mit ihnen scheint sich mit Qñtili in Strophe XIX auch der Dichter zu nennen. Die Zugehörigkeit zum Perserreich wird nirgendwo deutlich, und neben traditionellen Formeln mit luwischen Parallelen wird auch griechischer Einfluß sichtbar, wenn auch nur in Namen (Herakles, Xanthos und Phellos).