{"title":"Openess anders denken","authors":"A. Wilde, Friederike Kramer","doi":"10.1515/iwp-2023-2007","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Open-Science- und vor allem die Open-Access-Bewegung haben ihre Ursprünge primär in den MINT-Fächern und sind geprägt von deren Publikationskulturen und dazu passenden Infrastrukturen. Mit den technischen Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte wurde beides nach und nach vom Analogen ins Digitale übersetzt. Was ist aber, wenn Openness nicht übersetzt, sondern neu gedacht wird? Im Beitrag werden die Unterschiede, Herausforderungen und speziellen Bedürfnisse der Künste dargelegt und Lösungsansätze aufgezeigt. Hierfür werden Themenbereiche wie Diversität, Infrastruktur für multimediale Materialien oder auch homogenes Datenmanagement betrachtet. Nach einer kurzen Einführung werden anhand von Praxisberichten aus der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS), dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) und der Universität der Künste (UdK) die Situation an künstlerischen Einrichtungen und ihr Umgang mit Openness erläutert. Für das Neu-Denken ist der Perspektivwechsel unerlässlich und so bietet sich gerade für die MINT-Fächer der Blick auf die Künste an. Mit ihrer Vielfalt und Kreativität begegnen sie den Herausforderungen des Digitalen mit Innovation wie Visionen und kreieren eine moderne Openness für alle.","PeriodicalId":40932,"journal":{"name":"INFORMATION-WISSENSCHAFT UND PRAXIS","volume":"13 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2023-06-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"INFORMATION-WISSENSCHAFT UND PRAXIS","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/iwp-2023-2007","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"COMPUTER SCIENCE, INFORMATION SYSTEMS","Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die Open-Science- und vor allem die Open-Access-Bewegung haben ihre Ursprünge primär in den MINT-Fächern und sind geprägt von deren Publikationskulturen und dazu passenden Infrastrukturen. Mit den technischen Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte wurde beides nach und nach vom Analogen ins Digitale übersetzt. Was ist aber, wenn Openness nicht übersetzt, sondern neu gedacht wird? Im Beitrag werden die Unterschiede, Herausforderungen und speziellen Bedürfnisse der Künste dargelegt und Lösungsansätze aufgezeigt. Hierfür werden Themenbereiche wie Diversität, Infrastruktur für multimediale Materialien oder auch homogenes Datenmanagement betrachtet. Nach einer kurzen Einführung werden anhand von Praxisberichten aus der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS), dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) und der Universität der Künste (UdK) die Situation an künstlerischen Einrichtungen und ihr Umgang mit Openness erläutert. Für das Neu-Denken ist der Perspektivwechsel unerlässlich und so bietet sich gerade für die MINT-Fächer der Blick auf die Künste an. Mit ihrer Vielfalt und Kreativität begegnen sie den Herausforderungen des Digitalen mit Innovation wie Visionen und kreieren eine moderne Openness für alle.