闪耀的踪迹

IF 1.1 Q2 LAW
M. Več
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摘要

也许你该尝试在慕尼黑的曼宁区房间里,画一幅关于已故的全球国际法历史先驱和本杂志米切尔·斯托劳利的创作者的画像。所以让我们回到20世纪60年代末的慕尼黑,在那里博士和后来的哈比莱特对他的思维方式产生了决定性的刺激。颇具影响力的公民权作家和教师的故事将从他的老师开始。自Stolleis迈克尔经常喜欢和在慈爱的眼神关于他为特色的司登Gagnér .报道几十年后,骄傲的人自吹自擂说:“他所得的最大恩赐,必定都是老师和模范。他深爱自己的弟子,陪他们度过余生,又开心,又照顾他们。而他们并不觉得自己就是一所"学校",而是被这些不同寻常的、非学术的人联系在一起。"他会不会也自豪?迈可•斯特劳利斯是在20号1941年7月18日,他出生于路德维希港,在路易斯安那长大,在采伐师当学徒,在海德堡,在韦尔茨堡法律学科学习,同时也在德国历史和文学方面学习。1965年,他抵达巴伐利亚的首都,并在那里学习德语
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Eine leuchtende Spur
Vielleicht ist es keine unpassende Idee, ein Porträt über den verstorbenen Pionier der globalen Völkerrechtsgeschichte und emeritus editor dieser Zeitschrift Michael Stolleis in einem Münchner Mansardenzimmer beginnen zu lassen. Reisen wir also einige Jahrzehnte zurück, in das München der späten 1960er Jahre, wo der Doktorand und spätere Habilitand Stolleis entscheidende Impulse für seinen Denkstil empfing. Die Geschichte über den einflussreichen Autor und Lehrer des öffentlichen Rechts würde damit bei seinem eigenen Lehrer beginnen. Michael Stolleis hat oft, gerne und in liebevoller Bewunderung über seine maßgebliche Prägung bei Sten Gagnér berichtet. Und es lohnte und lohnt sich, ihm zuzuhören, wenn Stolleis dessen Charaktereigenschaften Jahrzehnte später pries: „Seine größten Gaben hatte er wohl als Lehrer und als Vorbild. Er hat seine Schüler geliebt, er begleitete sie ein Leben lang, freute und sorgte sich mit ihnen. Und sie wiederum fühlten sich nicht eigentlich als ‘Schule‘, aber verbunden durch diesen ganz ungewöhnlichen, unakademischen Menschen.“ War er, Stolleis, das nicht auch selbst? Michael Stolleis wurde am 20. Juli 1941 in Ludwigshafen geboren, wuchs in Gimmeldingen auf, machte eine Lehre zum Winzergehilfen, studierte in Heidelberg und Würzburg Rechtswissenschaften, aber auch Germanistik und Kunstgeschichte. 1965 kam er in der bayrischen Hauptstadt an, lernte im
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期刊介绍: The object of the Journal of the History of International Law/Revue d"histoire du droit international is to contribute to the effort to make intelligible the international legal past, however varied and eccentric it may be, to stimulate interest in the whys, the whats and wheres of international legal development, without projecting present relationships upon the past, and to promote the application of a sense of proportion to the study of current international legal problems. The aim of the Journal is to open fields of inquiry, to enable new questions to be asked, to be awake to and always aware of the plurality of human civilizations and cultures, past and present.
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