使用多元干细胞在精神研究中

A. Rupp, Sergi Papiol, P. Falkai, M. Rossner
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Deshalb ist es vermutlich von entscheidender Bedeutung, Patienten vor der Auswahl zur Reprogrammierung, durch genetische, molekulare und/oder phänotypische Profile, in repräsentative Subgruppen zu unterteilen. Diese Vorauswahl ist wegen der zu Grunde liegenden komplexen biologischen Veränderungen, aber insbesondere auch wegen des hohen experimentellen Aufwands, bei der Etablierung und Charakterisierung patienten-abgeleiteter Zellsysteme wichtig. Ausblick: Wir nehmen an, dass der Fokus auf subgruppen-repräsentative Zellsysteme entscheidend dazu beitragen wird, die prädiktive Aussagekraft dieses innovativen Forschungsansatzes im Bereich psychiatrischer Erkrankungen zu erhöhen. Summary Background: The development of technologies to generate induced pluripotent stem cells (iPSC) and virtually any cell-type from patients offers several research options for application in psychiatric diseases such as schizophrenia, bipolar disorder and major depressive disorder. For the first time, relevant cellular systems with substantially increased construct validity are available to study complex genetic diseases while keeping the individual genetic background. The genetic and phenotypic complexity of many psychiatric disorders suggests that they might represent rather a collection of syndromes than unique diseases. Therefore, in order to develop meaningful cellular systems it might be important to first stratify patients based on genetic, molecular and/or phenotypic profiles to select subgroup representatives for reprogramming. Such a pre-selection of patients is essential given the underlying complex biology and also because the effort to develop fully characterized patient-derived cell systems is much higher e.g. compared to analyses of blood samples. 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摘要

难度小写:开发制造所谓“导则干细胞”(iPSCs)的技术,以及在原则上,每一种患者和健康个体的细胞类型都使得精神疾病领域难以想象的科研岗位得以发展。通过在患者层面上并在保留个人遗传信息的同时,可以建立有用的细胞系统,以支持显著增加的“建造效力”。但是,无论基因表现型还是表现型的复杂性都表明,大多数精神疾病都是与循环型而不是明确的个体疾病联系在一起的。因此,在选择重新设计之前,将病人包括基因,分子和/或其表型,将其细分为有代表性的亚群体。这种资格预审对于细胞系统的花、改造和特性的实验越来越重要,展望:我们认为,重视有代表性的细胞系统,这类细胞系统在加强这类精神疾病创新实验定位的基础基础方面发挥了至关重要的作用。总结总结:科技开发成常规导管大提琴及聚合体第一次出现时伴随着强烈的内在影响达绪达产生情况《基因和人格分析》表示他们似乎是人类的症状该方案提出了该方案的方案这样一份患者先天选择符合完整生物学的基本要求和符合他们的魅力的系统也一定是比较符合血液选择的要求简介:我们说到一个互相挑战的小组,可以帮助介绍这个创新的精神病学研究性病的偶向来源。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Anwendungen pluripotenter Stammzellen in der psychiatrischen Forschung
Zusammenfassung Ausgangslage: Die Entwicklung von Technologien zur Herstellung sogenannter induzierter pluripotenter Stammzellen (iPSCs) und prinzipiell jeden Zelltyps von Patienten und gesunden Personen ermöglicht eine Vielzahl bislang nicht vorstellbarer Forschungsansätze im Bereich psychiatrischer Erkrankungen. Es können jetzt aussagekräftige zelluläre Systeme auch für genetisch komplexe Erkrankungen entwickelt werden, die auf Ebene des einzelnen Patienten und unter Erhalt der individuellen genetischen Information Analysen mit dramatisch erhöhter sogenannter „construct validity“ erlauben. Sowohl die genetische als auch die phänotypische Komplexität lässt allerdings vermuten, dass die meisten psychiatrischen Erkrankungen eher als syndromische Gruppen denn als definierte Einzelerkrankungen anzusehen sind. Deshalb ist es vermutlich von entscheidender Bedeutung, Patienten vor der Auswahl zur Reprogrammierung, durch genetische, molekulare und/oder phänotypische Profile, in repräsentative Subgruppen zu unterteilen. Diese Vorauswahl ist wegen der zu Grunde liegenden komplexen biologischen Veränderungen, aber insbesondere auch wegen des hohen experimentellen Aufwands, bei der Etablierung und Charakterisierung patienten-abgeleiteter Zellsysteme wichtig. Ausblick: Wir nehmen an, dass der Fokus auf subgruppen-repräsentative Zellsysteme entscheidend dazu beitragen wird, die prädiktive Aussagekraft dieses innovativen Forschungsansatzes im Bereich psychiatrischer Erkrankungen zu erhöhen. Summary Background: The development of technologies to generate induced pluripotent stem cells (iPSC) and virtually any cell-type from patients offers several research options for application in psychiatric diseases such as schizophrenia, bipolar disorder and major depressive disorder. For the first time, relevant cellular systems with substantially increased construct validity are available to study complex genetic diseases while keeping the individual genetic background. The genetic and phenotypic complexity of many psychiatric disorders suggests that they might represent rather a collection of syndromes than unique diseases. Therefore, in order to develop meaningful cellular systems it might be important to first stratify patients based on genetic, molecular and/or phenotypic profiles to select subgroup representatives for reprogramming. Such a pre-selection of patients is essential given the underlying complex biology and also because the effort to develop fully characterized patient-derived cell systems is much higher e.g. compared to analyses of blood samples. Prospective: We propose that a focus on representative cell systems may help to improve the predictive validity of this innovative branch of preclinical research on psychiatric diseases.
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