{"title":"投资基金实践中的气候变化问题","authors":"Ole Beier Sørensen, Stephanie Pfeifer","doi":"10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<div>\n \n <p>Es gibt eine bedeutende Entwicklung in der Art, wie institutionelle Investoren Umwelt-, Sozial- und Governance-bezogene (kurz USG) Themen in ihre Investitionspraktiken einfließen lassen. Sowohl für öffentliche als auch für private Investoren sind diese Fragen nun Bestandteil etablierter Investitionspraktiken geworden. Dies zeugt von einem größeren Verständnis für tatsächliche Chancen und Risiken, die als Teil der treuhänderischen Verpflichtung betrachtet werden müssen. Einige USG-Themen erfordern eine Herangehensweise, die weit über die einfachen traditionellen Auswahlverfahren hinausgeht, die von den frühen Nischenfonds verwendet wurden. Das zeigt sich an der detaillierten Diskussion über Investorenpraktiken bezüglich des Klimawandels, die eine Einschätzung der langfristigen Chancen und Risiken erfordern, sowie der diesbezüglich eingesetzten Strategien. Es wird zudem die Auffassung vertreten, dass die Rolle von Politik und Gesetzgebung entscheidend ist bei der wirtschaftlichen Veränderung etwa zugunsten von Investitionen in Bereiche mit niedrigem Kohlendioxidausstoß. Es braucht daher einen strukturierten Dialog zwischen Investoren und politischen Entscheidungsträgern, der dafür sorgt, dass einerseits institutionelles Kapital mobilisiert wird, um das politische Ziel einer Kontrolle des Klimawandels zu errechnen, während es andererseits den Investoren weiterhin möglich bleiben soll, in Einklang mit ihrer treuhänderischen Verantwortung zu handeln.</p>\n </div>","PeriodicalId":100723,"journal":{"name":"Internationale Revue für Soziale Sicherheit","volume":"64 4","pages":"65-81"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2011-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Fragen des Klimawandels in den Praktiken von Investitionsfonds\",\"authors\":\"Ole Beier Sørensen, Stephanie Pfeifer\",\"doi\":\"10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"<div>\\n \\n <p>Es gibt eine bedeutende Entwicklung in der Art, wie institutionelle Investoren Umwelt-, Sozial- und Governance-bezogene (kurz USG) Themen in ihre Investitionspraktiken einfließen lassen. Sowohl für öffentliche als auch für private Investoren sind diese Fragen nun Bestandteil etablierter Investitionspraktiken geworden. Dies zeugt von einem größeren Verständnis für tatsächliche Chancen und Risiken, die als Teil der treuhänderischen Verpflichtung betrachtet werden müssen. Einige USG-Themen erfordern eine Herangehensweise, die weit über die einfachen traditionellen Auswahlverfahren hinausgeht, die von den frühen Nischenfonds verwendet wurden. Das zeigt sich an der detaillierten Diskussion über Investorenpraktiken bezüglich des Klimawandels, die eine Einschätzung der langfristigen Chancen und Risiken erfordern, sowie der diesbezüglich eingesetzten Strategien. Es wird zudem die Auffassung vertreten, dass die Rolle von Politik und Gesetzgebung entscheidend ist bei der wirtschaftlichen Veränderung etwa zugunsten von Investitionen in Bereiche mit niedrigem Kohlendioxidausstoß. Es braucht daher einen strukturierten Dialog zwischen Investoren und politischen Entscheidungsträgern, der dafür sorgt, dass einerseits institutionelles Kapital mobilisiert wird, um das politische Ziel einer Kontrolle des Klimawandels zu errechnen, während es andererseits den Investoren weiterhin möglich bleiben soll, in Einklang mit ihrer treuhänderischen Verantwortung zu handeln.</p>\\n </div>\",\"PeriodicalId\":100723,\"journal\":{\"name\":\"Internationale Revue für Soziale Sicherheit\",\"volume\":\"64 4\",\"pages\":\"65-81\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2011-12-08\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://sci-hub-pdf.com/10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Internationale Revue für Soziale Sicherheit\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Internationale Revue für Soziale Sicherheit","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1752-1726.2011.01411.x","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Fragen des Klimawandels in den Praktiken von Investitionsfonds
Es gibt eine bedeutende Entwicklung in der Art, wie institutionelle Investoren Umwelt-, Sozial- und Governance-bezogene (kurz USG) Themen in ihre Investitionspraktiken einfließen lassen. Sowohl für öffentliche als auch für private Investoren sind diese Fragen nun Bestandteil etablierter Investitionspraktiken geworden. Dies zeugt von einem größeren Verständnis für tatsächliche Chancen und Risiken, die als Teil der treuhänderischen Verpflichtung betrachtet werden müssen. Einige USG-Themen erfordern eine Herangehensweise, die weit über die einfachen traditionellen Auswahlverfahren hinausgeht, die von den frühen Nischenfonds verwendet wurden. Das zeigt sich an der detaillierten Diskussion über Investorenpraktiken bezüglich des Klimawandels, die eine Einschätzung der langfristigen Chancen und Risiken erfordern, sowie der diesbezüglich eingesetzten Strategien. Es wird zudem die Auffassung vertreten, dass die Rolle von Politik und Gesetzgebung entscheidend ist bei der wirtschaftlichen Veränderung etwa zugunsten von Investitionen in Bereiche mit niedrigem Kohlendioxidausstoß. Es braucht daher einen strukturierten Dialog zwischen Investoren und politischen Entscheidungsträgern, der dafür sorgt, dass einerseits institutionelles Kapital mobilisiert wird, um das politische Ziel einer Kontrolle des Klimawandels zu errechnen, während es andererseits den Investoren weiterhin möglich bleiben soll, in Einklang mit ihrer treuhänderischen Verantwortung zu handeln.