Transkranielle Photobiomodulation bei Demenz und Neurodegenerativen Erkrankungen

Zusammenfassung

Neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz, Parkinson-Krankheit (PD) und Multiple Sklerose (MS) verzeichnen in den meisten Ländern der Welt einen deutlichen Anstieg. Für keine dieser Krankheiten gibt es ein etabliertes erfolgreiches Behandlungsprotokoll. Alle diese scheinbar unterschiedlichen klinischen Entitäten sind mit einer beeinträchtigten Mitochondrienfunktion und Anzeichen von chronischen Entzündungen verbunden. Die Diagnose und der Ausgleich von oxidativem Stress können das Fortschreiten einer Neuroentzündung verlangsamen, möglicherweise sogar in Remission schicken.

Es gibt Hinweise darauf, dass sich bei all diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen die Schädelbestrahlung insbesondere mit rotem oder nah-infrarotem (NIR) Licht positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken könnte. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass Photobiomodulation (PBM) zur kognitiven Verbesserung bei normalen, gesunden Personen eingesetzt werden könnte. Bei der transkraniellen PBM-Anwendung (tPBM) wird NIR aufgrund der besseren Penetration (keine Haare, längere Wellenlänge) häufig im Bereich der Stirn angewendet. Die in der Literatur beschriebenen Wirkmechanismen der Photobiomodulation auf das Gehirn eröffnen ein neues Fenster für die Behandlung. Laserakupunktur, Spurenelemente und Vitamine sowie Kräuter können Teil eines erfolgreichen, ganzheitlichen Behandlungskonzepts werden.