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Globale Städte und nachhaltige Entwicklungsziele: Wie werden aus Orten der Entkoppelung und der Ausbeutung Orte der sozialen Inklusion?
Das Konzept der globalen Stadt beschreibt den Entkoppelungsprozess zwischen Stadten und ihren Territorialstaaten. Globale Stadte agieren in einer Art Stadtenetzwerk, das durch seine okonomischen Tatigkeiten nahezu losgelost von staatlichen Eingriffen operiert. Zudem vollziehen sich Prozesse der Ausbeutung naturlicher Ressourcen und transnationaler Arbeitskrafte, die eine Entkoppelung zusatzlich starken. Mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen wurde eine Agenda geschaffen, die eine Entwicklung von nachhaltigen Stadten unter dem Gesichtspunkt der sozialen Inklusion anstrebt. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel globaler Stadte auf, an welche Grenzen die territorial-staatlich ausgerichteten SDGs gelangen, mit besonderem Blick auf transnationale Prozesse, global operierende Arbeit und globale Migrationsbewegungen. Dabei wird das Entwicklungsziel #11 genauer untersucht und folgenden Fragen nachgegangen: Wie konnen Prozesse der sozialen Inklusion in globalen Stadten gestarkt werden? Und welches Potenzial liegt dabei in den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen?