{"title":"参与与反射光:可持续行为是如何影响我们的幸福感的","authors":"Ines Omann, Mirijam Mock, P. Lauer, Julia Schuler","doi":"10.15203/momentumquarterly.vol6.no2.p107-122","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Wahrend freiwilliges Engagement nachweislich das Wohlbefinden der sich Engagierenden positiv beeinflusst und somit im Idealfall zu einem positiven Kreislauf ( doing well by doing good ) fuhren kann (OECD 2015), verhalt es sich bei freiwilligem Engagement im Nachhaltigkeitsbereich komplizierter. So sind jene, die sich regelmasig in Initiativen wie Energiekooperativen, Okodorfern oder Repair-Cafes fur die Nachhaltigkeit einsetzen, unter Umstanden mit verschiedenen emotionalen Herausforderungen konfrontiert. Uberfordernd kann einerseits die zeitliche Belastung wirken. Andererseits kann es uberfordernd sein, wenn man angesichts der Grose der Probleme scheinbar nichts oder nur wenig beitragen kann. Herausfordernd ist es zudem, zeitliche und raumliche Distanzen zu uberbrucken und sich erreichbare Ziele zu setzen. Ungeachtet dieser Herausforderungen kann Engagement fur die Nachhaltigkeit auch in sich als wesentliche Sinn- und Motivationsquelle erkannt werden – samt der Vielzahl von positiven Auswirkungen auf das eigene hedonistische wie eudaimonische Wohlbefinden. Dieser Artikel zeigt solche moglichen Auswirkungen auf und diskutiert, wie man den oben genannten Herausforderungen begegnen kann. Er stutzt sich dabei auf 39 Tiefeninterviews mit Menschen, die in unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsinitiativen aktiv sind.","PeriodicalId":53284,"journal":{"name":"Momentum Quarterly","volume":"6 1","pages":"107-122"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2017-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Engagement und Wellbeing: Wie nachhaltiges Verhalten unser Wohlbefinden beeinflusst\",\"authors\":\"Ines Omann, Mirijam Mock, P. Lauer, Julia Schuler\",\"doi\":\"10.15203/momentumquarterly.vol6.no2.p107-122\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Wahrend freiwilliges Engagement nachweislich das Wohlbefinden der sich Engagierenden positiv beeinflusst und somit im Idealfall zu einem positiven Kreislauf ( doing well by doing good ) fuhren kann (OECD 2015), verhalt es sich bei freiwilligem Engagement im Nachhaltigkeitsbereich komplizierter. So sind jene, die sich regelmasig in Initiativen wie Energiekooperativen, Okodorfern oder Repair-Cafes fur die Nachhaltigkeit einsetzen, unter Umstanden mit verschiedenen emotionalen Herausforderungen konfrontiert. Uberfordernd kann einerseits die zeitliche Belastung wirken. Andererseits kann es uberfordernd sein, wenn man angesichts der Grose der Probleme scheinbar nichts oder nur wenig beitragen kann. Herausfordernd ist es zudem, zeitliche und raumliche Distanzen zu uberbrucken und sich erreichbare Ziele zu setzen. Ungeachtet dieser Herausforderungen kann Engagement fur die Nachhaltigkeit auch in sich als wesentliche Sinn- und Motivationsquelle erkannt werden – samt der Vielzahl von positiven Auswirkungen auf das eigene hedonistische wie eudaimonische Wohlbefinden. Dieser Artikel zeigt solche moglichen Auswirkungen auf und diskutiert, wie man den oben genannten Herausforderungen begegnen kann. Er stutzt sich dabei auf 39 Tiefeninterviews mit Menschen, die in unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsinitiativen aktiv sind.\",\"PeriodicalId\":53284,\"journal\":{\"name\":\"Momentum Quarterly\",\"volume\":\"6 1\",\"pages\":\"107-122\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2017-06-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Momentum Quarterly\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol6.no2.p107-122\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Momentum Quarterly","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol6.no2.p107-122","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Engagement und Wellbeing: Wie nachhaltiges Verhalten unser Wohlbefinden beeinflusst
Wahrend freiwilliges Engagement nachweislich das Wohlbefinden der sich Engagierenden positiv beeinflusst und somit im Idealfall zu einem positiven Kreislauf ( doing well by doing good ) fuhren kann (OECD 2015), verhalt es sich bei freiwilligem Engagement im Nachhaltigkeitsbereich komplizierter. So sind jene, die sich regelmasig in Initiativen wie Energiekooperativen, Okodorfern oder Repair-Cafes fur die Nachhaltigkeit einsetzen, unter Umstanden mit verschiedenen emotionalen Herausforderungen konfrontiert. Uberfordernd kann einerseits die zeitliche Belastung wirken. Andererseits kann es uberfordernd sein, wenn man angesichts der Grose der Probleme scheinbar nichts oder nur wenig beitragen kann. Herausfordernd ist es zudem, zeitliche und raumliche Distanzen zu uberbrucken und sich erreichbare Ziele zu setzen. Ungeachtet dieser Herausforderungen kann Engagement fur die Nachhaltigkeit auch in sich als wesentliche Sinn- und Motivationsquelle erkannt werden – samt der Vielzahl von positiven Auswirkungen auf das eigene hedonistische wie eudaimonische Wohlbefinden. Dieser Artikel zeigt solche moglichen Auswirkungen auf und diskutiert, wie man den oben genannten Herausforderungen begegnen kann. Er stutzt sich dabei auf 39 Tiefeninterviews mit Menschen, die in unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsinitiativen aktiv sind.