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Syntaktischer Wandel vom Frühneuhochdeutschen zum Neuhochdeutschen am Beispiel des Theaterstücks „Der durchlauchtige Kohlenbrenner“
Das 17. Jh. bedeutet in der Sprachgeschichte des Deutschen den Bruch zwischen dem Fruhneuhochdeutschen und dem Neuhochdeutschen. Aus linguistischer Sicht sind also schriftliche Quellen, die zu dieser Zeit entstanden sind, von besonderem Interesse, weil sie zumindest theoretisch die Merkmale beider Sprachstufen vereinigen und somit auf einen sprachlichen Wandel hindeuten. Dies betrifft auf jeden Fall den nicht vor allzu langer Zeit aufgefundenen Text „Der durchlauchtige Kohlenbrenner“, der laut Angaben des Autors Adam Christoph Schuler im Jahre 1670 verfasst wurde. Im Fokus dieses Beitrags stehen vielfaltige syntaktische Phanomene, wie etwa Genitiv, Kongruenz, periphrastische Konstruktionen, Verbstellung, Ersatzinfinitiv, Sprachreduktion, expletives es bzw. Genuswechsel. Das Ziel ist, anhand konkreter Belege aus dem Theaterstuck aufzuzeigen, in welchem Bereich der syntaktische Wandel bereits stattfand bzw. inwieweit fortgeschritten er zur Entstehungszeit des Werks war.