后盾

IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER
Bettina Wuttig
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摘要

抽象思想后独身身体是指通过连续执行基因遗传模式使其失去社会结构的身体本文跟着在当代的Performancepraxis‚以普通对话”(Lepkoff) performancephilosophischen阐述大会(Holkenbrink)剧院线索说感情是一种社会和文化实践.这种现象发生在记忆向人体蔓延的过程中,其重建过程可能会由此产生异性恋人格,他们认为这是颠覆性的。笔译把实物现象描述为附了丰富的(新)唯物哲学(尼采/德鲁泽/Guattari),以及莎拉·艾哈迈德研究为耶稣变装。有人问…如果是这样的话在一段未调化的身体之下你认为它是一种后认定的身体吗
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Der postsouveräne Körper
Abstract:Der postsouveräne Körper ist ein Körper, der sich seiner sozialen Konfiguration entzieht, indem er sich im ontogenetischen Modus fortlaufend materialisiert. Der Beitrag folgt am Beispiel der zeitgenössischen Performancepraxis des ‚physical dialog‘ (Lepkoff) und den performancephilosophischen Ausführungen des Theaters der Versammlung (Holkenbrink) der Spur, dass Emotionen eine soziale und kulturelle Praxis sind. Diese Praxis schreibt sich in einem Prozess der Materialisierung in die Körper ein, und seine Rekonstruktion ist womöglich heteronormativitätskritisch als queere Subversion zu fassen. Materialisierung wird dabei mit Bezug zu vitalistisch (neu-)materialistischen Philosophien (Nietzsche/Deleuze/Guattari) – Soma Studies – sowie im Rekurs auf die queere Phänomenologie Sara Ahmeds als De-Somatisierung skizziert. Es wird gefragt: Ist der postsouveräne Körper ein queerer Körper? Und, wenn ja, lässt sich im Modus des Rückbezugs auf eine noch nicht gedeutete Physikalität ein postsouveräner Körper machen?
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