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Klinisches Bild und mögliche Ursachen der Funktionsstörungen der Glandula parotis bei der Radiojodtherapie des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms*
Bei 31 Patienten, die sich wegen eines differenzierten Schilddrüsenkarzinoms nach Thyreoidektomie einer Radiojodtherapie unterziehen müssen, wird die Funktion der Glandula parotis untersucht. Die Untersuchurig erfolgt jeweils unmittelbar vor Therapiebeginn und eine Woche danach. Neben einer akuten Steigerung der Natrium-, Proteinund a-Amylasenkonzentration im Sekret nach jeder Einzeltherapie zeigte sich eine zunehmende Einschrankung der FluI.rate und der Aktivität der a-Amylase in Abhängigkeit von der kumulativen Gesamtdosis. Die Bedeutung des glandularen Kallikreins und der Phosphohexoseisomerase (PHI) werden im Hinblick auf eine mögliche Drusenschadigung diskutiert. Hierbei werden Vergleiche zur chronisch-rezidivierenden Parotitis angesteilt und therapeutische Aspekte angesprochen. Insgesamt zeigen die Befunde, da die Radiojodtherapie, ähnlich wie die externe Strahlentherapie, eine chronische Funktionsstorung der Drüse bewirkt, die im ailgemeinen nach einer kumulatiyen Gesamtdosis von 470 mCi zu meIbaren Veranderungen führt.