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摘要
Lisa R.(编辑改了名字)患有短暂性脑缺血发作,十天后与她的神经科医生见面,并由他住院治疗。入院时,她没有任何神经系统症状,也没有任何内部问题。按照那里的惯例,她在中风病房接受了74小时的监测,然后直接出院。当健康保险公司随后拒绝支付这项福利时,医院用各种各样的术语进行了投诉,如半影、渐进性中风和风险,并引用了DSG的指导方针。由于研究情况和治疗现实越来越不一致,在卒中单元治疗持续时间超过72小时的争议不断累积。现在,职业社会正在向前发展。通过这篇文章,DSG解决了第72条学说造成的医疗和经济扭曲,并最终推翻了该学说。她呼吁就更好的方式进行讨论。这是一个可喜的发展。
Streit ums Geld Lisa R. (Name von der Red. geändert) hatte eine TIA erlitten, war 10 Tage später bei ihrem Neurologen gesehen und vom ihm ins Krankenhaus eingewiesen worden. Bei Aufnahme ins Krankenhaus hatte sie keine neurologischen Symptome und keine internistischen Probleme. Sie wurde, wie dort in solchen Fällen üblich, 74 Stunden auf der Stroke Unit überwacht und von dort direkt entlassen. Und als die Krankenkasse anschließend diese Leistung nicht bezahlen wollte, klagte das Krankenhaus mit einer bunten Mischung von Begriffen wie Penumbra, Progressive Stroke und Risiko und dem Hinweis auf die Leitlinien der DSG. Solche Streitigkeiten um Behandlungsdauern auf der Stroke Unit für mehr als 72 Stunden hatten sich gehäuft, weil Studienlage und Behandlungsrealität immer weiter auseinander klafften. Und nun bewegt sich auch die Fachgesellschaft. Die DSG hat mit diesem Artikel die durch die 72h-Doktrin verursachten medizinischen und ökonomischen Verzerrungen angesprochen und die Doktrin endgültig gekippt. Und sie hat zu einer Diskussion um den besseren Weg aufgefordert. Das ist eine erfreuliche Entwicklung.