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Archäologie entlang der Gleise. Das Kaiserlich Deutsche Archäologische Institut und die Anatolische Eisenbahn
Zusammenfassung Der Artikel setzt sich mit den Strategien auseinander, die das Kaiserlich Deutsche Archäologische Institut nutzte, um auch für die Archäologie einen Gewinn aus dem Bau der Anatolischen Eisenbahn Ende des 19ten Jahrhunderts zu ziehen. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Aufenthalt des Altphilologen Alfred Körte in Anatolien gelegt, der mit Unterstützung des Archäologischen Instituts und durch Förderung des Direktors der Anatolischen Eisenbahngesellschaft Otto von Kühlmann, dem Bahnbauprojekt in archäologischen Fragen zur Seite stehen sollte. Die aus dem Aufenthalt erwachsenden Kontroversen mit den osmanischen Behörden werden dargelegt und auf Sammlungsstücke verwiesen, die aus dieser Zusammenarbeit ins Deutsche Reich überführt wurden. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Verzahnung zwischen Archäologie und Bahnbau, wie sie sich bei der Anatolischen Eisenbahn zeigte, auch für den Bau der Bagdadbahn unter gänzlich neuen politischen Rahmenbedingungen dienliche Erfahrungen lieferte.
期刊介绍:
The Praehistorische Zeitschrift is regarded as one of the most renowned German publications in the area of Prehistory and Ancient History. In keeping with its traditional mission, it presents detailed accounts of the most recent research conducted in Europe. The geographical emphasis is placed on Eastern, South-Eastern and Northern Central Europe. A comprehensive review section deals with recent German and international monographs from the field of prehistoric archaeology. Contributions are published in German, English or French, with a brief abstract in the other two languages; if necessary, a summary is provided in the author"s native language.