肥胖症和云雀变了

Q4 Medicine
M. Metzler
{"title":"肥胖症和云雀变了","authors":"M. Metzler","doi":"10.1055/a-2097-3424","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Gesellschaftlich ist die Prävention der Adipositas relevant. Wichtig ist die Anerkennung der Adipositas als Krankheit und Barriere. Eine berufliche Neuorientierung zur Förderung der Teilhabe mit dauerhafter beruflicher Perspektive bei Adipositas ist aber nur erschwert über eine Qualifizierung in einem Berufsförderungswerk (BFW) zu erreichen. Wie eine berufliche Neuorientierung für Menschen mit Adipositas gelingend gestaltet werden kann, wurde in einer Literaturanalyse und Stichprobenerhebungen der Adipositas im BFW untersucht. Ergebnisse: Für Menschen mit Adipositas gestaltet es sich schwierig, an Leistungen zur Teilhabe (LTA) beteiligt zu werden. Für die Adipositas Grad 1 (WHO) ICD E 66.00 wurden hier in Stichproben im BFW Oberhausen unter etwa 1000 Teilnehmern 4 % dokumentiert. Für die weitere Dokumentation wurden gelistet: Adipositas Grad 2 (WHO) E 66.01 mit 5 %, Adipositas Grad 3 BMI 40–50 (WHO) ICD E66.06 mit 2,5 %, Adipositas Grad 3 BMI 50–60 (WHO) ICD E66.07 mit 0,4 % und für Adipositas Grad 3 BMI > 60 (WHO) ICD E66.08 mit 0,1 %. Im Profil der Rehabilitationsdiagnosen der LTA spielt die Adipositas mit Krankheitsbezug nur zu einem kleinen Prozentsatz eine Rolle. Die Diagnose Adipositas wird in der Regel nicht als rehabilitationsrelevante Hauptdiagnose geführt. Eine besser abgestimmte Interaktion der Akteure in Gesundheitssektoren könnten die berufliche Rehabilitation im Kontext der Adipositas mehr als bisher einbeziehen. Eine Verhaltens- und Verhältnisprävention hat eine große Bedeutung. Eine nach ICF ausgerichtete Analyse und Förderung von Kompetenzen ist ein wichtiges Instrument. Über einen kontrollierten Zeitraum von 24 Monaten lassen sich sowohl positive Effekte für die berufliche Qualifizierung als auch spätere Berufsausübung erwarten. Ein verbesserter Gesundheitsstatus mit positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel führt zu einer gesteigerten Handlungskompetenz und körperlichen Fitness. Dem Verbleib im Beruf, und nicht alleinig einer guten Qualifizierung, sollte in Anbetracht der demografischen Entwicklung und knappen Arbeitskraftressourcen für Menschen mit Adipositas eine größere Aufmerksamkeit zukommen. Investitionen in die Prävention und nichtmedikamentöse / nichtoperative Behandlung sollten in zukünftigen Gesundheitskonzeptionen überdacht werden (z. B. Personal, Schwimmbäder nicht nur als Kostenfaktor betrachtet).","PeriodicalId":38916,"journal":{"name":"Diabetes Aktuell","volume":"21 1","pages":"182 - 187"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Adipositas als Krankheit und Barriere\",\"authors\":\"M. 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摘要

预防肥胖与社会有关。重要的是要认识到肥胖是一种疾病和障碍。然而,在肥胖的情况下,通过职业促进机构(BFW)的资格认证,很难实现专业调整,以促进具有持久专业视角的参与。BFW对肥胖的文献分析和抽样调查调查了如何成功地为肥胖者设计专业方向。结果:肥胖者很难参与参与福利(LTA)。对于肥胖1级(世界卫生组织)ICD E 66.00,BFW Oberhausen的样本记录为4%。关于进一步的文件,我们列出了:2级肥胖(世界卫生组织)E 66.01(5%),3级肥胖BMI 40-50(世界卫生组织)ICD E66.06(2.5%),3号肥胖BMI 50-60(世界卫生组织)ICD E66.0 7(0.4%)和3号肥胖BMI50-60(世界卫生组织)ICD E6608(0.1%)。在LTA的康复诊断中,与疾病相关的肥胖只占很小的比例。肥胖的诊断通常不是作为康复相关的主要诊断进行的。卫生部门利益攸关方更好地协调互动,可以比以前更多地包括肥胖背景下的职业康复。行为和关系预防非常重要。以ICF为导向的分析和技能提升是一个重要工具。在24个月的控制期内,可以预期对职业资格以及以后的职业实践产生积极影响。健康状况的改善对新陈代谢有积极影响,会提高行动能力和身体素质。鉴于人口结构的发展和人力资源的稀缺,应该更多地关注继续工作,而不仅仅是拥有良好的资格。在未来的健康概念中,应重新考虑对预防、非药物和非手术治疗的投资(例如,人员、游泳池不仅被视为成本因素)。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Adipositas als Krankheit und Barriere
ZUSAMMENFASSUNG Gesellschaftlich ist die Prävention der Adipositas relevant. Wichtig ist die Anerkennung der Adipositas als Krankheit und Barriere. Eine berufliche Neuorientierung zur Förderung der Teilhabe mit dauerhafter beruflicher Perspektive bei Adipositas ist aber nur erschwert über eine Qualifizierung in einem Berufsförderungswerk (BFW) zu erreichen. Wie eine berufliche Neuorientierung für Menschen mit Adipositas gelingend gestaltet werden kann, wurde in einer Literaturanalyse und Stichprobenerhebungen der Adipositas im BFW untersucht. Ergebnisse: Für Menschen mit Adipositas gestaltet es sich schwierig, an Leistungen zur Teilhabe (LTA) beteiligt zu werden. Für die Adipositas Grad 1 (WHO) ICD E 66.00 wurden hier in Stichproben im BFW Oberhausen unter etwa 1000 Teilnehmern 4 % dokumentiert. Für die weitere Dokumentation wurden gelistet: Adipositas Grad 2 (WHO) E 66.01 mit 5 %, Adipositas Grad 3 BMI 40–50 (WHO) ICD E66.06 mit 2,5 %, Adipositas Grad 3 BMI 50–60 (WHO) ICD E66.07 mit 0,4 % und für Adipositas Grad 3 BMI > 60 (WHO) ICD E66.08 mit 0,1 %. Im Profil der Rehabilitationsdiagnosen der LTA spielt die Adipositas mit Krankheitsbezug nur zu einem kleinen Prozentsatz eine Rolle. Die Diagnose Adipositas wird in der Regel nicht als rehabilitationsrelevante Hauptdiagnose geführt. Eine besser abgestimmte Interaktion der Akteure in Gesundheitssektoren könnten die berufliche Rehabilitation im Kontext der Adipositas mehr als bisher einbeziehen. Eine Verhaltens- und Verhältnisprävention hat eine große Bedeutung. Eine nach ICF ausgerichtete Analyse und Förderung von Kompetenzen ist ein wichtiges Instrument. Über einen kontrollierten Zeitraum von 24 Monaten lassen sich sowohl positive Effekte für die berufliche Qualifizierung als auch spätere Berufsausübung erwarten. Ein verbesserter Gesundheitsstatus mit positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel führt zu einer gesteigerten Handlungskompetenz und körperlichen Fitness. Dem Verbleib im Beruf, und nicht alleinig einer guten Qualifizierung, sollte in Anbetracht der demografischen Entwicklung und knappen Arbeitskraftressourcen für Menschen mit Adipositas eine größere Aufmerksamkeit zukommen. Investitionen in die Prävention und nichtmedikamentöse / nichtoperative Behandlung sollten in zukünftigen Gesundheitskonzeptionen überdacht werden (z. B. Personal, Schwimmbäder nicht nur als Kostenfaktor betrachtet).
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