团结集体中的艺术自主性?矛盾的自我概念和21世纪城市剧团合奏演员的范围。19世纪

IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER
Anna Volkland
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摘要

Abstract:演员)*内部的社会里——今天往往过的时间限制——Repertoiretheater员工Ensemblemitglieder或Gastierende均位于矛盾的立场,一方面艺术家*里面来确定并在公共论述有这样的标记,但其实当雇员的Weisungsbefugnis Theaterleitung州政府也在一组对手.这篇文章询问(剧场)演员如何描述和定义这场以多种方式追求的职业领域内的空间,寻求个人主义和创造性,以及在艺术的综合概念中保持更广的归属感的能力和意愿。比方说,在导演工作中对自身创造力和身体的内部控制是如何被认定为具有表演能力的有意识的行为的呢?介绍了三个可能的态度会在公开场合表示的天分而Selbstverständnisses作为战略至少diskursiven Selbstermächtigung解读:一个‚affirmativen "和一个‚危急的定位仍然占领导地位的危险在另Regietheateridee将最近一份‚aktivistisch-institutionskritische结”立场团结emanzipierender演员*内部依赖性.这些纲要被认为是一种鼓励,用于进一步研究和讨论戏剧创作过程中的权力关系。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Künstlerische Autonomie im solidarischen Kollektiv? Paradoxe Selbstverständnisse und gefundene Spielräume von Ensembleschauspieler*innen in Stadttheaterbetrieben des 21. Jahrhunderts
Abstract:Schauspieler*innen als – heute in aller Regel befristet – an einem öffentlichen Repertoiretheater angestellte Ensemblemitglieder oder Gastierende befinden sich in der widersprüchlichen Position, sich einerseits als Künstler*innen zu definieren und im öffentlichen Diskurs auch als solche markiert zu sein, tatsächlich aber als Angestellte der Weisungsbefugnis einer Theaterleitung zu unterstehen und immer innerhalb einer Gruppe zu agieren. Dieser Beitrag fragt, wie (Theater-)Schauspieler*innen selbst ihre eigenen Handlungsspielräume innerhalb dieses von diversen Abhängigkeitsverhältnissen durchzogenen Berufsfelds beschreiben und definieren, das Individualität und Originalität ebenso einfordert wie die Fähigkeit und Bereitschaft zur Einordnung in künstlerische Gesamtkonzeptionen. Auf welche Weise wird etwa die Indienstnahme der eigenen Kreativität und des eigenen Körpers im Kontext einer Regiearbeit als bewusst hingebungsvoller Akt schauspielerischer Selbstbestimmung behauptet? Vorgestellt werden drei mögliche Haltungen eines öffentlich geäußerten schauspielerischen Selbstverständnisses, die als Strategien der zumindest diskursiven Selbstermächtigung gelesen werden: Einer ‚affirmativen' und einer ‚kritischen' Positionierung im Dispositiv der immer noch dominanten Regietheateridee wird eine neuere ‚aktivistisch-institutionskritische' Haltung sich solidarisch emanzipierender Schauspieler*innen gegenübergestellt. Die Thesen verstehen sich als Anregung für weitere Forschungen und Diskussionen zu Machtverhältnissen in theatralen Inszenierungsprozessen.
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