Motivierungsstrategien zum fremdsprachenlernen im tertiärbereich während der pandemie

Das Bildungswesen hat sich seit März 2020 durch die Covid19-Pandemie weltweit gewaltig verändert. Am 12. März 2020 wurde in der Ukraine die erste Phase der Quarantäne verhängt. Infolgedessen wurden unter anderem auch die Bildungsinstitute geschlossen. Die schlagartige Umstellung auf Fernunterricht hat viele LehrerInnen frustriert, sie konnten nur schwer mit der neuen ungewöhlichen Situation zurechtkommen. Die Umstellung vom Präsenz- auf den Fernunterricht hat ebenso das Lehrpersonal des Lehrstuhls für Philologie der Ferenc Rákóczi II. Ungarischen Hochschule von Transkarpatien völlig unerwartet getroffen. Diese Tatsache hat uns dazu motiviert, eine Umfrage darüber durchzuführen, wie der Fernunterricht auf die LehrerInnen und SchülerInnen/StudentInnen gewirkt hatte. Unsere Forschung haben wir anhand von vier Online-Fragebögen im Kreise von vier verschiedenen Zielgruppen in Transkarpatien betrieben. Unter den Informanten waren Schüler (N=63) und Sprachlehrer (N=65) im Sekundarbereich, bzw. Bachelor- und Masterstudenten ((N=95) und Sprachlehrer (N=18) im Tertiärbereich. In dieser Studie wird auf ein wichtiges Teilergebnis unserer umfangreichen Forschung eingegangen. Wir haben nach der Antwort auf die Forschungsfrage gesucht, wie die HochschullehrerInnen ihre StudentInnen zum Fremdsprachenlernen im virtuellen Raum motiviert haben. Alle Befragten haben darin übereingestimmt, dass das Lehrmaterial interessant und unterhaltsam sein soll, damit die StudentInnen ihr Interesse, ihre Motivation nicht verlieren. Um die Antworten der LehrerInnen zu validieren, haben wir auch das einschlägige Teil des Fragebogens für Studenten in die Analyse eingezogen. Aufgrund dessen ist festzustellen, dass die Hochschullehrer die Schwierigkeiten in diesem Bereich überwunden haben, da sich 86 Prozent der befragten Studenten mit den Motivationsstrategien ihrer Lehrer zufrieden waren.