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Haben endgradige Tests an der HWS einen Einfluss auf die Hämodynamik hirnzuführender und (intra-)kranieller Gefäße?
Zusammenfassung Physiotherapeut*innen werden häufig von Patient*innen mit Kopf- und Nackenbeschwerden konsultiert. Es besteht die Möglichkeit, dass sich hinter diesen Beschwerden vaskuläre Dysfunktionen verbergen. Die Herausforderung besteht daher, die geringe Zahl an Patient*innen ohne muskuloskelettale Ursache herauszufiltern und in die ärztliche Versorgung zu überweisen. Seit 2020 bietet die International Federation of Orthopedic Manipulative Physical Therapists (IFOMPT) eine aktualisierte Richtlinie für die Untersuchung und das Management von Patient*innen mit HWS-/Nackenbeschwerden, die potenziell ein vaskuläres Geschehen aufweisen. Dies soll Physiotherapeut*innen Sicherheit im Umgang mit diesen klinischen Fragestellungen geben und eine bestmögliche Entscheidung für das weitere Patientenmanagement ermöglichen. Der Artikel stellt, vor dem Hintergrund mehrerer aktueller Forschungsartikel zur mechanischen Belastung des vaskulären Systems der zervikokranialen Region, die grundlegenden klinischen Muster arterieller Dysfunktionen der HWS dar und gibt einen Einblick, wie diese Beschwerden differenzialdiagnostisch eingeordnet werden können. Anhand eines Fallbeispiels wird das Wissen in den klinischen Alltag übertragen.