{"title":"多发性硬化症的脑脊髓影像学研究进展","authors":"M. Wattjes, P. Raab","doi":"10.1055/s-0043-118215","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Magnetresonanztomografie spielt in der Diagnostik der Multiplen Sklerose (MS) eine entscheidende Rolle und wurde deshalb innerhalb der MS-Diagnosekriterien verankert. Insbesondere für den Ausschluss wichtiger Differenzialdiagnosen werden immer neue MRT-Marker etabliert, wie beispielsweise das sogenannte „central vein sign“. Neben der Diagnostik hat die MRT in der MS-Verlaufsbeobachtung, und hierbei insbesondere bei der Pharmakovigilanz, eine zunehmende klinische Relevanz erlangt. Dies beinhaltet nicht nur die Erfassung der Behandlungseffektivität, sondern auch die Prädiktion des Behandlungserfolges und das Sicherheitsmonitoring. Quantitative MRT-Methoden sowie der Einsatz der (Ultra-)Hochfeld-MRT bieten uns in zunehmendem Maße die Möglichkeit, die MS-Pathologie insbesondere in auf dem konventionellen MRT-Bild normal erscheinendem Gewebe zu erfassen und zu quantifizieren. Dennoch wird die Standardisierung dieser Techniken für die MS-Diagnostik und Verlaufsbeobachtung zu den großen Herausforderungen in der Zukunft zählen, um damit diese vielversprechenden Methoden in die klinische Routine zu implementieren und zu etablieren.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"29 - 43"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2017-10-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-118215","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Zerebrale und spinale Bildgebung der Multiplen Sklerose: ein Update\",\"authors\":\"M. Wattjes, P. Raab\",\"doi\":\"10.1055/s-0043-118215\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Die Magnetresonanztomografie spielt in der Diagnostik der Multiplen Sklerose (MS) eine entscheidende Rolle und wurde deshalb innerhalb der MS-Diagnosekriterien verankert. Insbesondere für den Ausschluss wichtiger Differenzialdiagnosen werden immer neue MRT-Marker etabliert, wie beispielsweise das sogenannte „central vein sign“. Neben der Diagnostik hat die MRT in der MS-Verlaufsbeobachtung, und hierbei insbesondere bei der Pharmakovigilanz, eine zunehmende klinische Relevanz erlangt. Dies beinhaltet nicht nur die Erfassung der Behandlungseffektivität, sondern auch die Prädiktion des Behandlungserfolges und das Sicherheitsmonitoring. Quantitative MRT-Methoden sowie der Einsatz der (Ultra-)Hochfeld-MRT bieten uns in zunehmendem Maße die Möglichkeit, die MS-Pathologie insbesondere in auf dem konventionellen MRT-Bild normal erscheinendem Gewebe zu erfassen und zu quantifizieren. Dennoch wird die Standardisierung dieser Techniken für die MS-Diagnostik und Verlaufsbeobachtung zu den großen Herausforderungen in der Zukunft zählen, um damit diese vielversprechenden Methoden in die klinische Routine zu implementieren und zu etablieren.\",\"PeriodicalId\":50832,\"journal\":{\"name\":\"Aktuelle Neurologie\",\"volume\":\"45 1\",\"pages\":\"29 - 43\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2017-10-27\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-118215\",\"citationCount\":\"3\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Aktuelle Neurologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/s-0043-118215\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"Medicine\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Aktuelle Neurologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0043-118215","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"Medicine","Score":null,"Total":0}
Zerebrale und spinale Bildgebung der Multiplen Sklerose: ein Update
Zusammenfassung Die Magnetresonanztomografie spielt in der Diagnostik der Multiplen Sklerose (MS) eine entscheidende Rolle und wurde deshalb innerhalb der MS-Diagnosekriterien verankert. Insbesondere für den Ausschluss wichtiger Differenzialdiagnosen werden immer neue MRT-Marker etabliert, wie beispielsweise das sogenannte „central vein sign“. Neben der Diagnostik hat die MRT in der MS-Verlaufsbeobachtung, und hierbei insbesondere bei der Pharmakovigilanz, eine zunehmende klinische Relevanz erlangt. Dies beinhaltet nicht nur die Erfassung der Behandlungseffektivität, sondern auch die Prädiktion des Behandlungserfolges und das Sicherheitsmonitoring. Quantitative MRT-Methoden sowie der Einsatz der (Ultra-)Hochfeld-MRT bieten uns in zunehmendem Maße die Möglichkeit, die MS-Pathologie insbesondere in auf dem konventionellen MRT-Bild normal erscheinendem Gewebe zu erfassen und zu quantifizieren. Dennoch wird die Standardisierung dieser Techniken für die MS-Diagnostik und Verlaufsbeobachtung zu den großen Herausforderungen in der Zukunft zählen, um damit diese vielversprechenden Methoden in die klinische Routine zu implementieren und zu etablieren.