{"title":"共存作为一种设计。关于参与式研究软件开发的可能性和局限性,比如传感器和游记软件MeTag","authors":"Florian Hohmann","doi":"10.5771/1615-634X-2021-1-97","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Verwendung von Forschungssoftware zur Unterstützung methodischer Vorgehensweisen insbesondere bei Untersuchungen zu Mediennutzung oder -aneignung innerhalb digitaler Medienumgebungen bietet Vorteile etwa bei der Datensammlung, -auswertung oder -darstellung. Forschungssoftware ist jedoch häufig sehr spezialisiert und an eher kleine Zielgruppen gerichtet. Diese haben einerseits sehr spezielle Ansprüche an die Funktionen einer solchen Software und sind andererseits, indem sie sie aktiv nutzen, wichtig für die Nachhaltigkeit und damit Langlebigkeit der Forschungssoftware. Eine Möglichkeit, Zielgruppenansprüche und Softwarenachhaltigkeit gewinnbringend miteinander zu vereinen und den Nutzerkreis der Forschenden schon bei der Softwareentwicklung zu involvieren, bietet der Co-Creation-Ansatz. Im Artikel wird gezeigt, wie der Einsatz von Co-Creation bei der Entwicklung von Forschungssoftware angewendet werden kann. Illustriert wird dies am Beispiel der beiden Programme MeTag und MeSort, die derzeit am ZeMKI in Bremen im Rahmen eines DFG-Projektes entstehen. Zunächst wird demonstriert, welche Vorteile der Einsatz von Forschungssoftware insbesondere zur Unterstützung cross-medialer Methoden in der Mediatisierungsforschung gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen bietet, und dann mit der Beschreibung zweier Workshops gezeigt, wie der Co-Creation-Ansatz bei der Entwicklung dieser Software im Projekt umgesetzt wurde.","PeriodicalId":36375,"journal":{"name":"Medien und Kommunikationswissenschaft","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-03-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"Co-Creation als Entwicklungsmethode. Zu Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Forschungssoftwareentwicklung am Beispiel der Sortiersoftware MeSort und Tagebuchsoftware MeTag\",\"authors\":\"Florian Hohmann\",\"doi\":\"10.5771/1615-634X-2021-1-97\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die Verwendung von Forschungssoftware zur Unterstützung methodischer Vorgehensweisen insbesondere bei Untersuchungen zu Mediennutzung oder -aneignung innerhalb digitaler Medienumgebungen bietet Vorteile etwa bei der Datensammlung, -auswertung oder -darstellung. Forschungssoftware ist jedoch häufig sehr spezialisiert und an eher kleine Zielgruppen gerichtet. Diese haben einerseits sehr spezielle Ansprüche an die Funktionen einer solchen Software und sind andererseits, indem sie sie aktiv nutzen, wichtig für die Nachhaltigkeit und damit Langlebigkeit der Forschungssoftware. Eine Möglichkeit, Zielgruppenansprüche und Softwarenachhaltigkeit gewinnbringend miteinander zu vereinen und den Nutzerkreis der Forschenden schon bei der Softwareentwicklung zu involvieren, bietet der Co-Creation-Ansatz. Im Artikel wird gezeigt, wie der Einsatz von Co-Creation bei der Entwicklung von Forschungssoftware angewendet werden kann. Illustriert wird dies am Beispiel der beiden Programme MeTag und MeSort, die derzeit am ZeMKI in Bremen im Rahmen eines DFG-Projektes entstehen. Zunächst wird demonstriert, welche Vorteile der Einsatz von Forschungssoftware insbesondere zur Unterstützung cross-medialer Methoden in der Mediatisierungsforschung gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen bietet, und dann mit der Beschreibung zweier Workshops gezeigt, wie der Co-Creation-Ansatz bei der Entwicklung dieser Software im Projekt umgesetzt wurde.\",\"PeriodicalId\":36375,\"journal\":{\"name\":\"Medien und Kommunikationswissenschaft\",\"volume\":\" \",\"pages\":\"\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2021-03-08\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Medien und Kommunikationswissenschaft\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-97\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q2\",\"JCRName\":\"Arts and Humanities\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Medien und Kommunikationswissenschaft","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/1615-634X-2021-1-97","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q2","JCRName":"Arts and Humanities","Score":null,"Total":0}
Co-Creation als Entwicklungsmethode. Zu Möglichkeiten und Grenzen partizipativer Forschungssoftwareentwicklung am Beispiel der Sortiersoftware MeSort und Tagebuchsoftware MeTag
Die Verwendung von Forschungssoftware zur Unterstützung methodischer Vorgehensweisen insbesondere bei Untersuchungen zu Mediennutzung oder -aneignung innerhalb digitaler Medienumgebungen bietet Vorteile etwa bei der Datensammlung, -auswertung oder -darstellung. Forschungssoftware ist jedoch häufig sehr spezialisiert und an eher kleine Zielgruppen gerichtet. Diese haben einerseits sehr spezielle Ansprüche an die Funktionen einer solchen Software und sind andererseits, indem sie sie aktiv nutzen, wichtig für die Nachhaltigkeit und damit Langlebigkeit der Forschungssoftware. Eine Möglichkeit, Zielgruppenansprüche und Softwarenachhaltigkeit gewinnbringend miteinander zu vereinen und den Nutzerkreis der Forschenden schon bei der Softwareentwicklung zu involvieren, bietet der Co-Creation-Ansatz. Im Artikel wird gezeigt, wie der Einsatz von Co-Creation bei der Entwicklung von Forschungssoftware angewendet werden kann. Illustriert wird dies am Beispiel der beiden Programme MeTag und MeSort, die derzeit am ZeMKI in Bremen im Rahmen eines DFG-Projektes entstehen. Zunächst wird demonstriert, welche Vorteile der Einsatz von Forschungssoftware insbesondere zur Unterstützung cross-medialer Methoden in der Mediatisierungsforschung gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen bietet, und dann mit der Beschreibung zweier Workshops gezeigt, wie der Co-Creation-Ansatz bei der Entwicklung dieser Software im Projekt umgesetzt wurde.