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Die Chorea ist eine hyperkinetische Bewegungsstörung, die durch unwillkürliche, irreguläre, meist kurze Bewegungen charakterisiert ist, die weder repetitiv noch rhythmisch sind, und unregelhaft aber fliessend von einem Extremitätensegment auf das nächste übergehen [1]. Distale Extremitätenabschnitte sind meist stärker betroffen als mehr proximal gelegene, prinzipiell kann die gesamte Willkürmuskulatur des Körpers betroffen sein [1]. Als Hemichorea bezeichnet man das Auftreten von choreatischen Bewegungen an nur einer Körperhälfte. Die Hemichorea nach einem Schlaganfall ist extrem selten [2, 3]. Wir berichten den Fall einer Hemichorea nach lakunärer Ischämie der lentikulo-striatalen Arterien und geben einen Überblick über Differentialdiagnose und Pathophysiologie des Syndroms.
期刊介绍:
Die Zeitschrift „Klinische Neurophysiologie“ richtet sich an Neurophysiologen, Neurologen, Neurochirurgen, Nervenärzte und neurophysiologisch technische Assistenten in Klinik und Praxis. Sie vermittelt Forschungs- und Praxisthemen aus dem gesamten Gebiet der Funktionsdiagnostik des Nervensystems: Elektroenzephalografie (EEG), Elektromyografie (EMG), Elektroneurografie (ENG), EVP (Evozierte Potenziale), funktionelle Bildgebung, Ultraschalldiagnostik und interventionelle Neurophysiologie. Immer im Fokus: praxisbezogener Nutzwert und größtmögliche Unterstützung für Sie.