{"title":"人工心脏瓣膜植入术的研究进展","authors":"W C Seidel, T Pschorrn","doi":"10.1055/s-0028-1100781","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Seit den ersten klinischen Versuchen vor etwa 7 Jahren ist in der Anwendung künstlicher Herzklappen ein großes Erfahrungsgut gesammelt und publiziert worden. Die Prothesen haben, obgleich eine optimale, endgültige Konstruktionsform noch nicht gefunden zu sein scheint, ein sicheres und verhältnismäßig gut abgegrenztes Anwendungsgebiet zugewiesen bekommen (Abb. 1). Es erstreckt sich insbesondere auf die verkalkten und vernarbten Klappeninsuffizienzen, die durch plastische Eingriffe nicht oder nicht sicher zu korrigieren sind. In vielen Fällen wird die Indikation zur Anwendung einer Herzklappenprothese nur mangels einer besseren Methode gestellt. Eine deutliche Zurückhaltung erklärt sich aus dem gehäuften Bekanntwerden postoperativer und späterer Komplikationen, insbesondere Embolien und Endokarditiden. Die bisherigen Veröffentlichungen umfassen verständlicherweise noch relativ kleine Patientenzahlen, die keinen repräsentativen Querschnitt, leicht jedoch einen falschen Eindruck zu vermitteln vermögen. Darüber hinaus werden gerade diese Statistiken häufig stark durch die Mißerfolge der Pionierzeit der Herzklappenchirurgie belastet. Es soll daher im folgenden der Versuch gemacht werden, alle erreichbaren diesbezüglichen Veröffentlichungen zusammenzufassen und einen wenn auch nicht ganz verbindlichen, so doch auf Grund des größeren Zahlenmateriales möglichst den Verhältnissen gerecht werdenden Überblick über die Ergebnisse der prothetischen Herzklappenchirurgie zu geben.","PeriodicalId":78796,"journal":{"name":"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1966-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0028-1100781","citationCount":"1","resultStr":"{\"title\":\"[Review of the results in implantation of heart valve prosthesis].\",\"authors\":\"W C Seidel, T Pschorrn\",\"doi\":\"10.1055/s-0028-1100781\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Seit den ersten klinischen Versuchen vor etwa 7 Jahren ist in der Anwendung künstlicher Herzklappen ein großes Erfahrungsgut gesammelt und publiziert worden. Die Prothesen haben, obgleich eine optimale, endgültige Konstruktionsform noch nicht gefunden zu sein scheint, ein sicheres und verhältnismäßig gut abgegrenztes Anwendungsgebiet zugewiesen bekommen (Abb. 1). Es erstreckt sich insbesondere auf die verkalkten und vernarbten Klappeninsuffizienzen, die durch plastische Eingriffe nicht oder nicht sicher zu korrigieren sind. In vielen Fällen wird die Indikation zur Anwendung einer Herzklappenprothese nur mangels einer besseren Methode gestellt. Eine deutliche Zurückhaltung erklärt sich aus dem gehäuften Bekanntwerden postoperativer und späterer Komplikationen, insbesondere Embolien und Endokarditiden. Die bisherigen Veröffentlichungen umfassen verständlicherweise noch relativ kleine Patientenzahlen, die keinen repräsentativen Querschnitt, leicht jedoch einen falschen Eindruck zu vermitteln vermögen. Darüber hinaus werden gerade diese Statistiken häufig stark durch die Mißerfolge der Pionierzeit der Herzklappenchirurgie belastet. Es soll daher im folgenden der Versuch gemacht werden, alle erreichbaren diesbezüglichen Veröffentlichungen zusammenzufassen und einen wenn auch nicht ganz verbindlichen, so doch auf Grund des größeren Zahlenmateriales möglichst den Verhältnissen gerecht werdenden Überblick über die Ergebnisse der prothetischen Herzklappenchirurgie zu geben.\",\"PeriodicalId\":78796,\"journal\":{\"name\":\"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie\",\"volume\":null,\"pages\":null},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1966-04-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0028-1100781\",\"citationCount\":\"1\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/s-0028-1100781\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Thoraxchirurgie und vaskulare Chirurgie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0028-1100781","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
[Review of the results in implantation of heart valve prosthesis].
Seit den ersten klinischen Versuchen vor etwa 7 Jahren ist in der Anwendung künstlicher Herzklappen ein großes Erfahrungsgut gesammelt und publiziert worden. Die Prothesen haben, obgleich eine optimale, endgültige Konstruktionsform noch nicht gefunden zu sein scheint, ein sicheres und verhältnismäßig gut abgegrenztes Anwendungsgebiet zugewiesen bekommen (Abb. 1). Es erstreckt sich insbesondere auf die verkalkten und vernarbten Klappeninsuffizienzen, die durch plastische Eingriffe nicht oder nicht sicher zu korrigieren sind. In vielen Fällen wird die Indikation zur Anwendung einer Herzklappenprothese nur mangels einer besseren Methode gestellt. Eine deutliche Zurückhaltung erklärt sich aus dem gehäuften Bekanntwerden postoperativer und späterer Komplikationen, insbesondere Embolien und Endokarditiden. Die bisherigen Veröffentlichungen umfassen verständlicherweise noch relativ kleine Patientenzahlen, die keinen repräsentativen Querschnitt, leicht jedoch einen falschen Eindruck zu vermitteln vermögen. Darüber hinaus werden gerade diese Statistiken häufig stark durch die Mißerfolge der Pionierzeit der Herzklappenchirurgie belastet. Es soll daher im folgenden der Versuch gemacht werden, alle erreichbaren diesbezüglichen Veröffentlichungen zusammenzufassen und einen wenn auch nicht ganz verbindlichen, so doch auf Grund des größeren Zahlenmateriales möglichst den Verhältnissen gerecht werdenden Überblick über die Ergebnisse der prothetischen Herzklappenchirurgie zu geben.