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Ursachen und Wirkung des strukturellen Finanzierungsdefizits in der
gesetzlichen Krankenversicherung
Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung zeigt in den vergangenen vier
Jahren eine ansteigende milliardenschwere Finanzierungslücke. Ursächlich hierfür
sind die Ausgaben, die schneller als die Einnahmen steigen. Der Artikel
analysiert mit einer Prognose auf Basis einer linearen Trendextrapolation
(statistische Zeitreihenanalyse) die Wirkungsweise der aktuellen politischen
Maßnahmen für das Jahr 2023. Er kommt zu dem Schluss, dass der durchschnittliche
Zusatzbeitragssatz einmalig durch den Maßnahmenmix der Politik, bestehend aus
einer kurzfristigen Veränderung des Einnahmendefizites in Höhe von ca. 10,2 Mrd.
Euro sowie eine Ausgabenreduzierung um ca. 3,8 Mrd. Euro stabilisiert werden
kann. Für das Jahr 2024 besteht weiterhin ein Handlungsbedarf, um die
Finanzierungslücke dauerhaft zu schließen.