{"title":"泌尿外科实践中医患对话的方方面面--肿瘤心理学的行动建议","authors":"F. Kendel, C. Hilger","doi":"10.1055/a-1090-6204","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Tumorerkrankungen werden von vielschichtigen Ängsten und psychischen Belastungen begleitet, mit denen der behandelnde Urologe konfrontiert wird. Dieser Beitrag beleuchtet Facetten des Arzt-Patienten-Gesprächs aus einer psychoonkologischen Perspektive. Dazu gehören die Risikowahrnehmung, subjektive Krankheitsvorstellungen, Lebensstiländerungen, Sexualität und ganz zentral der Umgang mit der Angst. Auf der Grundlage von neueren Forschungsergebnissen werden Anregungen für die Gesprächsführung gegeben. Der Beitrag zeigt aber auch Grenzen des Arzt-Patienten-Gesprächs. Eine professionelle psychoonkologische Unterstützung ist indiziert, wenn durch die Krebserkrankung psychische Krisen ausgelöst oder tieferliegende Konflikte wieder aktiviert werden. Sie kann auch hilfreich sein, wenn manche Probleme einfach mehr Zeit und Ruhe erfordern, als im Praxisalltag verfügbar ist. Deshalb erfolgt abschließend ein Überblick über weiterführende psychoonkologische Interventionen und Unterstützungsangebote für Krebspatienten.","PeriodicalId":474444,"journal":{"name":"Onkologische Welt","volume":" 702","pages":"90 - 96"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Facetten des Arzt-Patienten-Gesprächs in der Urologischen Praxis – Handlungsempfehlungen aus der Psychoonkologie\",\"authors\":\"F. Kendel, C. Hilger\",\"doi\":\"10.1055/a-1090-6204\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"ZUSAMMENFASSUNG Tumorerkrankungen werden von vielschichtigen Ängsten und psychischen Belastungen begleitet, mit denen der behandelnde Urologe konfrontiert wird. Dieser Beitrag beleuchtet Facetten des Arzt-Patienten-Gesprächs aus einer psychoonkologischen Perspektive. Dazu gehören die Risikowahrnehmung, subjektive Krankheitsvorstellungen, Lebensstiländerungen, Sexualität und ganz zentral der Umgang mit der Angst. Auf der Grundlage von neueren Forschungsergebnissen werden Anregungen für die Gesprächsführung gegeben. Der Beitrag zeigt aber auch Grenzen des Arzt-Patienten-Gesprächs. Eine professionelle psychoonkologische Unterstützung ist indiziert, wenn durch die Krebserkrankung psychische Krisen ausgelöst oder tieferliegende Konflikte wieder aktiviert werden. Sie kann auch hilfreich sein, wenn manche Probleme einfach mehr Zeit und Ruhe erfordern, als im Praxisalltag verfügbar ist. Deshalb erfolgt abschließend ein Überblick über weiterführende psychoonkologische Interventionen und Unterstützungsangebote für Krebspatienten.\",\"PeriodicalId\":474444,\"journal\":{\"name\":\"Onkologische Welt\",\"volume\":\" 702\",\"pages\":\"90 - 96\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2020-04-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Onkologische Welt\",\"FirstCategoryId\":\"0\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-1090-6204\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Onkologische Welt","FirstCategoryId":"0","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1090-6204","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Facetten des Arzt-Patienten-Gesprächs in der Urologischen Praxis – Handlungsempfehlungen aus der Psychoonkologie
ZUSAMMENFASSUNG Tumorerkrankungen werden von vielschichtigen Ängsten und psychischen Belastungen begleitet, mit denen der behandelnde Urologe konfrontiert wird. Dieser Beitrag beleuchtet Facetten des Arzt-Patienten-Gesprächs aus einer psychoonkologischen Perspektive. Dazu gehören die Risikowahrnehmung, subjektive Krankheitsvorstellungen, Lebensstiländerungen, Sexualität und ganz zentral der Umgang mit der Angst. Auf der Grundlage von neueren Forschungsergebnissen werden Anregungen für die Gesprächsführung gegeben. Der Beitrag zeigt aber auch Grenzen des Arzt-Patienten-Gesprächs. Eine professionelle psychoonkologische Unterstützung ist indiziert, wenn durch die Krebserkrankung psychische Krisen ausgelöst oder tieferliegende Konflikte wieder aktiviert werden. Sie kann auch hilfreich sein, wenn manche Probleme einfach mehr Zeit und Ruhe erfordern, als im Praxisalltag verfügbar ist. Deshalb erfolgt abschließend ein Überblick über weiterführende psychoonkologische Interventionen und Unterstützungsangebote für Krebspatienten.