Karin Everschor‐Sitte, Robin Msiska, Atreya Majumdar
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Beim physikalischen Reservoir‐Computing wird die natürliche Dynamik eines Materials für Berechnungen genutzt. Jedes System, das weniger als eine Handvoll Eigenschaften erfüllt, eignet sich als physikalisches Reservoir, dem zentralen Bestandteil eines Reservoir‐Computers. Selbst Wassereimer können so recht komplexe Aufgaben lösen. Besonders interessant sind magnetische Muster auf der Nanoskala. Dazu zählen insbesondere magnetische Wirbel, Skyrmionen, weil diese topologisch stabilisiert werden. Daraus lassen sich energieeffiziente und leicht zu steuernde Reservoirs konstruieren, die mit unserer derzeitigen Computer‐Hardware kompatibel sind. Magnetische Reservoir‐Computer demonstrierten zum Beispiel Spracherkennung und diverse Benchmark‐Probleme mit Bestleistungen.