{"title":"灵活的常态","authors":"Katrin Degen","doi":"10.14361/9783839470794","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Wer definiert, was »normal« ist? Die (extreme) Rechte und ihr Verhältnis zur Normalität sind komplex: Auf den ersten Blick erscheint Normalität als inhärente Eigenschaft, die für ein »gutes Leben« oder eine »gesunde Nation« unverzichtbar ist. Was aber, wenn das »Abnormale« Teil des rechten Kollektivs ist? Katrin Degen rekonstruiert einen solchen diskursiven Aushandlungsprozess anhand nicht-heteronormativer Akteur*innen im rechten Kontext und zeigt, dass diese ihre politische Aktivität nicht als Widerspruch beschreiben. Stattdessen passt sich die (extreme) Rechte auf ihre eigene Weise aktuellen Begebenheiten an - was bei der Entwicklung von Interventionen berücksichtigt werden sollte.","PeriodicalId":30605,"journal":{"name":"Gender Studies","volume":"34 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2024-01-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Flexible Normalität\",\"authors\":\"Katrin Degen\",\"doi\":\"10.14361/9783839470794\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Wer definiert, was »normal« ist? Die (extreme) Rechte und ihr Verhältnis zur Normalität sind komplex: Auf den ersten Blick erscheint Normalität als inhärente Eigenschaft, die für ein »gutes Leben« oder eine »gesunde Nation« unverzichtbar ist. Was aber, wenn das »Abnormale« Teil des rechten Kollektivs ist? Katrin Degen rekonstruiert einen solchen diskursiven Aushandlungsprozess anhand nicht-heteronormativer Akteur*innen im rechten Kontext und zeigt, dass diese ihre politische Aktivität nicht als Widerspruch beschreiben. Stattdessen passt sich die (extreme) Rechte auf ihre eigene Weise aktuellen Begebenheiten an - was bei der Entwicklung von Interventionen berücksichtigt werden sollte.\",\"PeriodicalId\":30605,\"journal\":{\"name\":\"Gender Studies\",\"volume\":\"34 4\",\"pages\":\"\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2024-01-05\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Gender Studies\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.14361/9783839470794\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"Social Sciences\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Gender Studies","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14361/9783839470794","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"Social Sciences","Score":null,"Total":0}
Wer definiert, was »normal« ist? Die (extreme) Rechte und ihr Verhältnis zur Normalität sind komplex: Auf den ersten Blick erscheint Normalität als inhärente Eigenschaft, die für ein »gutes Leben« oder eine »gesunde Nation« unverzichtbar ist. Was aber, wenn das »Abnormale« Teil des rechten Kollektivs ist? Katrin Degen rekonstruiert einen solchen diskursiven Aushandlungsprozess anhand nicht-heteronormativer Akteur*innen im rechten Kontext und zeigt, dass diese ihre politische Aktivität nicht als Widerspruch beschreiben. Stattdessen passt sich die (extreme) Rechte auf ihre eigene Weise aktuellen Begebenheiten an - was bei der Entwicklung von Interventionen berücksichtigt werden sollte.
期刊介绍:
Gender Studies is a journal addressing academics and a general readership at the same time and its main goal is to provide a gendered approach to literature, language and society and also to highlight attempts of educationalists and Gender Studies esperts in various parts of the world to institutionalize Gender Studies in the academe. The GS journal publishes high-quality peer-reviewed articles from various Humanities and Social Sciences areas. The GS journal is interdisciplinary—gender proving an excellent analytical category enabling a new perspective on literature, anthropology, social and political studies, cultural studies, linguistics and mass media studies. The GS journal provides state-of-the-art research in all such fields.