{"title":"数字健康","authors":"Livia Mertens","doi":"10.1159/000530742","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Ein Arzt oder eine Ärztin braucht viel Erfahrung, Kenntnisse und jahrelanges Training, um etwa ein EKG profund auswerten zu können. Automatisierte Verfahren auf der Basis von KI können hier unterstützend wirken. Auch ein KI-System muss trainiert werden, und zwar (in diesem Fall) mit sehr vielen und hochwertigen EKGDaten, um beispielsweise auch kleinste Auffälligkeiten in EKGs zu finden und so zuverlässige Hinweise zur Diagnosestellung zu liefern. Was aber sind hochwertige Daten für diesen Zweck? Wann ist ein KI-System verlässlich? Das sind die Fragen, mit denen sich die PTB im Projekt TEF-Health beschäftigen wird. PTB-Wissenschaftler Daniel Schwabe leitet ein dynamisches Projektteam von PTB, Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und TÜV AI Lab, das die Arbeitspakete «Standards und Qualität» und «Zertifizierung» bearbeitet. «Die PTB will darin die Qualitätssicherung von Daten als Grundlage von KI-Systemen in der Medizin maßgeblich vorantreiben», erläutert Schwabe. «So werden wir eine Basis für eine vertrauenswürdige Verwendung von KI innerhalb der EU schaffen», ergänzt Prof. Tobias Schäffter. Er ist Leiter der PTB-Abteilung «Medizinphysik und metrologische Informationstechnik», hat die Projektgruppe initiiert und begleitet sie strategisch. KI in der Medizin (Symbolbild). © PTB. Physikalisch-Technische Bundesanstalt Von der KI-Software zu Operationsrobotern","PeriodicalId":402207,"journal":{"name":"Kompass Pneumologie","volume":"77 1","pages":"151 - 155"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-06-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Digital Health\",\"authors\":\"Livia Mertens\",\"doi\":\"10.1159/000530742\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Ein Arzt oder eine Ärztin braucht viel Erfahrung, Kenntnisse und jahrelanges Training, um etwa ein EKG profund auswerten zu können. Automatisierte Verfahren auf der Basis von KI können hier unterstützend wirken. Auch ein KI-System muss trainiert werden, und zwar (in diesem Fall) mit sehr vielen und hochwertigen EKGDaten, um beispielsweise auch kleinste Auffälligkeiten in EKGs zu finden und so zuverlässige Hinweise zur Diagnosestellung zu liefern. Was aber sind hochwertige Daten für diesen Zweck? Wann ist ein KI-System verlässlich? Das sind die Fragen, mit denen sich die PTB im Projekt TEF-Health beschäftigen wird. PTB-Wissenschaftler Daniel Schwabe leitet ein dynamisches Projektteam von PTB, Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und TÜV AI Lab, das die Arbeitspakete «Standards und Qualität» und «Zertifizierung» bearbeitet. «Die PTB will darin die Qualitätssicherung von Daten als Grundlage von KI-Systemen in der Medizin maßgeblich vorantreiben», erläutert Schwabe. «So werden wir eine Basis für eine vertrauenswürdige Verwendung von KI innerhalb der EU schaffen», ergänzt Prof. Tobias Schäffter. Er ist Leiter der PTB-Abteilung «Medizinphysik und metrologische Informationstechnik», hat die Projektgruppe initiiert und begleitet sie strategisch. KI in der Medizin (Symbolbild). © PTB. Physikalisch-Technische Bundesanstalt Von der KI-Software zu Operationsrobotern\",\"PeriodicalId\":402207,\"journal\":{\"name\":\"Kompass Pneumologie\",\"volume\":\"77 1\",\"pages\":\"151 - 155\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2023-06-05\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Kompass Pneumologie\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1159/000530742\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kompass Pneumologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000530742","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Digital Health
Ein Arzt oder eine Ärztin braucht viel Erfahrung, Kenntnisse und jahrelanges Training, um etwa ein EKG profund auswerten zu können. Automatisierte Verfahren auf der Basis von KI können hier unterstützend wirken. Auch ein KI-System muss trainiert werden, und zwar (in diesem Fall) mit sehr vielen und hochwertigen EKGDaten, um beispielsweise auch kleinste Auffälligkeiten in EKGs zu finden und so zuverlässige Hinweise zur Diagnosestellung zu liefern. Was aber sind hochwertige Daten für diesen Zweck? Wann ist ein KI-System verlässlich? Das sind die Fragen, mit denen sich die PTB im Projekt TEF-Health beschäftigen wird. PTB-Wissenschaftler Daniel Schwabe leitet ein dynamisches Projektteam von PTB, Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und TÜV AI Lab, das die Arbeitspakete «Standards und Qualität» und «Zertifizierung» bearbeitet. «Die PTB will darin die Qualitätssicherung von Daten als Grundlage von KI-Systemen in der Medizin maßgeblich vorantreiben», erläutert Schwabe. «So werden wir eine Basis für eine vertrauenswürdige Verwendung von KI innerhalb der EU schaffen», ergänzt Prof. Tobias Schäffter. Er ist Leiter der PTB-Abteilung «Medizinphysik und metrologische Informationstechnik», hat die Projektgruppe initiiert und begleitet sie strategisch. KI in der Medizin (Symbolbild). © PTB. Physikalisch-Technische Bundesanstalt Von der KI-Software zu Operationsrobotern