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Design-Based Research (DBR) als Research Through Design (RTD)
Der Fokus des Beitrags liegt auf der Deutung von Design-Based Research (DBR) als eigenes Forschungsparadigma. Ich möchte zeigen, inwiefern DBR als Research Through Design (RTD) paradigmatischen Charakter hat und sich in dieser Form besonders für hochschuldidaktische Forschung eignet. Darauf aufbauend werde ich Qualitätsstandards vorschlagen, die spezifisch für DBR als RTD sind[1]. In meinem Vorgehen hin zu diesem Ziel spielt die designwissenschaftliche Forschung und deren Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Forschens einschließlich Fragen der Qualität eine zentrale Rolle. Auch in den Designwissenschaften existieren verschiedene Vorstellungen davon, welche Rolle Design in der Forschung spielen kann; RTD ist hier ebenfalls nur eine davon. In Verbindung mit der Auffassung, dass das Lehren (an Hochschulen) als Design bzw. Entwurfshandeln verstanden werden kann, hat die designwissenschaftliche Debatte um RTD, so die diesem Text zugrundeliegende These, nicht nur analoge, sondern auch direkte Relevanz für DBR in der Hochschuldidaktik. Mit dem resultierenden Vorschlag spezifizierter Qualitätsstandards für DBR als RTD in der Hochschuldidaktik möchte ich dazu beitragen, DBR in der Hochschulbildungsforschung zu etablieren, Forschenden in diesem Bereich eine Orientierung zu geben und DBR für den Kontext Hochschullehre besser lehrbar zu machen.