Arndt Büssing, Mareike Gerundt, Astrid Giebel, Marianne Kloke
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Ergänzend erneute Evaluation von SpECi durch die Kursteilnehmenden sowie -verantwortlichen. Präliminäre Ergebnisse: Die Inhalte des Curriculums korrespondieren mit dem nachgewiesenen hohen Bildungsbedarf in Spiritual Care von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, wobei Anpassungsbedarf an die konkreten Alltagsbedingungen in den Einrichtungen besteht. Die Bewertung der Auswirkungen der Schulung auf das Befinden der Betreuten und ihrer Angehörigen ist noch nicht abgeschlossen. Eine deutliche Beeinträchtigung der Studie durch die COVID-19-Pandemie ist erkennbar. Schlussfolgerung: Es zeigt sich, dass SpECi zur Kompetenzsteigerung geeignet ist. Effektivität und Nachhaltigkeit der hierdurch erzielten postiven Effekte sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die von ihnen betreuten Menschen bedürfen jedoch einer begleitenden Implementierung von Spiritual Care in den Einrichtungen. 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SpECi – Ein Modellprojekt zur Implementierung spiritueller Kompetenz im Gesundheitswesen
Zusammenfassung Hintergrund: Untersuchungen belegen besonders bei älteren und/oder schwerstkranken Menschen eine hohe Ausprägung existenzieller/spiritueller Bedürfnisse. Auf diese wird von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen aus vielen Gründen kaum eingegangen. Primäre Fragestellung: Verbessert eine curriculare Weiterbildung von Multiplikatoren die Qualität der spirituellen Begleitung alter und/oder schwerstkranker Menschen? Methoden/Umsetzung: Vorphase: Entwicklung des Curriculums „Spiritual/Existential Care interprofessionell“ (SpECi) Studienablauf: Durchführung der 40h-Weiterbildung SpECi an 7 Standorten mit einer prä- und zwei postinterventionellen Befragungen der Teilnehmenden sowie von durch sie betreute Personen mittels valdierter Instrumente. Ergänzend erneute Evaluation von SpECi durch die Kursteilnehmenden sowie -verantwortlichen. Präliminäre Ergebnisse: Die Inhalte des Curriculums korrespondieren mit dem nachgewiesenen hohen Bildungsbedarf in Spiritual Care von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, wobei Anpassungsbedarf an die konkreten Alltagsbedingungen in den Einrichtungen besteht. Die Bewertung der Auswirkungen der Schulung auf das Befinden der Betreuten und ihrer Angehörigen ist noch nicht abgeschlossen. Eine deutliche Beeinträchtigung der Studie durch die COVID-19-Pandemie ist erkennbar. Schlussfolgerung: Es zeigt sich, dass SpECi zur Kompetenzsteigerung geeignet ist. Effektivität und Nachhaltigkeit der hierdurch erzielten postiven Effekte sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die von ihnen betreuten Menschen bedürfen jedoch einer begleitenden Implementierung von Spiritual Care in den Einrichtungen. Dies setzt die Verankerung von Spiritual Care in das Gesundheitssystem voraus.