Tehmina Habib, Mohammad Abu-Abaa, Diana Kolman-Taddeo
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Nivolumab-induzierte Pneumonie bei nicht kleinzelligem Lungenkarzinom: Ein Fallbericht
Nivolumab ist ein Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI), der sich bei der Behandlung bestimmter bösartiger Erkrankungen, einschließlich des nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms, als wirksam erwiesen hat. In diesem Fallbericht stellen wir eine 53-jährige Patientin vor, bei der ein metastasierendes nichtkleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert wurde. Nach Bestrahlung (sowohl extern als auch mit Brachytherapie) und Entfernung des Tumors durch bronchoskopische Kryotherapie entwickelte sie unter Nivolumab und Ipilimumab eine initiale Pneumonitis. Diese wurde erfolgreich mit einer Steroidtherapie behandelt, sodass die Monotherapie mit Nivolumab wiederaufgenommen werden konnte. Einige Monate später entwickelte die Patientin jedoch eine organisierende Pneumonie, die zum Abbruch der Immuntherapie und zum Beginn einer Kortikosteroidtherapie führte. Dieser Fall sollte Kliniker daran erinnern, dass ICI zwar eine neue und wirksame Therapie für bestimmte maligne Erkrankungen darstellen, dass aber immunologische Nebenwirkungen kräftezehrend sein und eine Fortsetzung der Immuntherapie verhindern können. Anhand dieses Falles soll hier die Literatur zu dieser seltenen Nebenwirkung der Nivolumab-induzierten Pneumonitis sowie zu den Risikofaktoren, der Diagnose und der Behandlung gesichtet werden.