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Choreographien in/der Distanz. Affizierung im Transit
Abstract: Durch die Covid-19-Pandemie gerieten Konzepte von Nähe und Distanz im Spannungsfeld von Körper, Ökologie und Atmosphäre ebenso auf neue Weise ins Blickfeld wie partizipative und interventionistische choreographische Projekte. Indem in der Pandemie die Nutzung des städtischen Raums für die Bewohner*innen reduziert wurde, beeinflusste dies auf gravierende Weise speziell solche choreographischen Projekte, die etablierte Raumwahrnehmungen durchkreuzen, den Modus von Räumen verändern und zugleich die ordnenden Kräfte solcher Räume deutlich machen wollten. Am Beispiel von zwei Produktionen – trajectory – pictures of the fleeting world des Münchner Choreographen Micha Purucker sowie Zerstreuung überall! Ein internationales Radioballett der Gruppe Ligna – konturiert der Beitrag, wie sich Projekte im Kontext der Pandemie auf je besondere kinästhetische und atmosphärische Weise im öffentlichen Raum situieren. Außerdem fragt er danach, welche Affizierungsstrategien mit Bruno Latours Wo bin ich? Lektionen aus dem Lockdown (2021) korrespondieren.