作为危机的预防

Q3 Medicine
Ulrike Hoffmann, Jörg Michael Fegert
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摘要

摘要在过去数年中,关于医疗机构中(受性侵犯)暴力的情况屡次被提及。这在许多情况下导致了机构危机,因为机构中并未为此类事件制定法律。提出的材料和方法表明了医疗机构暴力风险因素的形式,限制预防手段,确立一种关于反对(性侵害)暴力的保护手段。风险因素有很多针对儿童和青少年的(非性)暴力的政策属于普遍、有选择性且众所周知的预防手段。结论是,拟订一种保护概念将有助于多种参与方法,所有人将在一个机构内相互交流,各种机构的气候将得到改善。区分所有的人群,有选择地和有针对性的预防考虑不同的需求。临床重要性医疗机构有义务从2020年开始对gba制定的qm指令进行修改,制定一个针对(性)暴力的保护方案。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Prävention von (sexualisierter) Gewalt in medizinischen Institutionen als Krisenprävention
ZUSAMMENFASSUNG Gegenstand und Ziel In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Fälle von (sexualisierter) Gewalt in medizinischen Institutionen bekannt. Dies führte vielfach zu einer institutionellen Krise, da keine Abläufe für solche Fälle in der Institution etabliert waren. Material und Methoden Dargestellt werden Formen von Risikofaktoren für Gewalt in medizinischen Institutionen, Einteilungen von Prävention sowie der Aufbau eines Schutzkonzeptes gegen (sexualisierte) Gewalt. Ergebnisse Es gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren. Maßnahmen gegen (sexualisierte) Gewalt an Kindern und Jugendlichen werden in ein Schema nach universeller, selektiver und indizierter Prävention eingeordnet. Schlussfolgerung(en) Die Entwicklung eines Schutzkonzeptes kann bei einem partizipativen Ansatz dazu beitragen, dass alle Personen in einer Institution miteinander ins Gespräch kommen und sich das Institutionsklima verbessert. Die Einteilung in universelle, selektive und indizierte Prävention berücksichtigt die unterschiedlichen Bedarfe von Risikogruppen. Klinische Relevanz Medizinische Institutionen sind durch eine Änderung in der QM-Richtlinie des G-BA seit 2020 verpflichtet, ein Schutzkonzept gegen (sexualisierte) Gewalt zu entwickeln.
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来源期刊
Nervenheilkunde
Nervenheilkunde 医学-精神病学
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审稿时长
6-12 weeks
期刊介绍: Da bei psychischen Störungen Hausärzte fast immer die ersten Ansprechpartner sind und die Weichenstellung für eine kompetente fachärztliche Behandlung in ihren Händen liegt, wendet sich die Nervenheilkunde zugleich an Primärärzte. Ziel ist neben der Weitergabe aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, praxistaugliche Informationen zu vermitteln, die zur besseren Versorgung von Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Störungen beitragen. Regelmäßig werden Empfehlungen oder Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft sowie der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke veröffentlicht. Nervenheilkunde erscheint regelmäßig mit zwölf Ausgaben pro Jahr und richtet sich vor allem an Nervenärzte, Neurologen, Psychiater und Psychologen in Klinik und Praxis, Allgemeinmediziner und niedergelassene Internisten.
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