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Einfacharbeit in Produktion und Logistik in der digitalen Transformation
Das vermeintliche „Auslaufmodell“ Einfacharbeit – verstanden als kurzfristig erlernbare Tätigkeiten in Industrie und Dienstleistung – weist in der deutschen Wirtschaft eine erstaunliche Stabilität auf: Trotz möglicher digitaler Substitution in der Industrie 4.0 und den aktuellen Herausforderungen in der Krise ist die Zahl der Einfacharbeitenden angewachsen. Dabei zeigt sich in den beruflichen Einsatzfeldern der Einfacharbeit eine erhebliche Veränderungsdynamik. Der Beitrag greift die aktuellen Entwicklungen auf und fokussiert auf Digitalisierungsdynamiken und deren Wechselwirkungen mit der Gestaltung von Einfacharbeit in Produktion und Logistik. Der Autor zeigt, dass eindimensionale Erklärungsversuche dem Zusammenhang von Digitalisierung und (industrieller) Einfacharbeit nicht gerecht werden und verweist auf notwendige Differenzierungen. Befunde zu vermeintlichen Substitutionspotenzialen, zur digitalen Optimierung der Einfacharbeit und zu erweiterten Möglichkeiten ihrer Aufwertung werden kritisch diskutiert. Schließlich werden zukünftige Anforderungen an die arbeitsorientierte Gestaltung industrieller Einfacharbeit formuliert.