Serena Lozza-Fiacco, Maria Grötsch, Petra Stute, Ulrike Ehlert
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Le bien-être psychique en tant que facteur prédictif de la fragilité physique précoce
Zusammenfassung Nur wenige Studien untersuchten Schutzfaktoren für körperliche Gebrechlichkeit und ihren Zusammenhang mit ersten pathologischen Veränderungen. Der Fokus wurde auf frühe Gebrechlichkeitsmarker und ihre Verbindung zum psychischen Wohlbefinden gesetzt. Da psychisches Wohlbefinden die Stressbewältigung beeinflusst und Stress das Gebrechlichkeitsrisiko erhöhen kann, wurde zusätzlich untersucht, ob chronischer Stress die Beziehung zwischen Wohlbefinden und Gebrechlichkeit erklärt. Insgesamt wurden 532 gesunde Erwachsene (49,44 % Frauen; Durchschnittsalter: 54,36 Jahre; Bereich: 40–73) untersucht. Die Greifkraft (HGS) und der Lean-Body-Mass-Index (LBMI) wurden als Gebrechlichkeitsmarker untersucht. Selbst eingeschätzter chronischer Stress wurde als Stressindikator gemessen. Das psychische Wohlbefinden stand bei Männern ( p < 0,001) und Frauen ( p < 0,05) in einem positiven Zusammenhang mit der HGS, nicht aber mit dem LBMI. Bei Männern, aber nicht bei Frauen, wurde der Zusammenhang zwischen psychischem Wohlbefinden und HGS (95 %-KI [−0,2135, −0,0028]) teilweise durch selbstberichteten chronischen Stress vermittelt. Dies ist die erste Studie, die darauf hinweist, dass ein höheres psychisches Wohlbefinden mit einem günstigeren HGS einhergeht, und die auf einen geschlechtsspezifischen Einfluss von chronischem Stress hindeutet.