{"title":"如果克里普顿人生活在克里普顿人生活的克里普顿人,制作了非常杰出的德-希伯来语语言分析","authors":"Michael Szurawitzki","doi":"10.1515/glot-2023-2007","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Abstract Der Beitrag nimmt Werbesprache von Flüchtlingen im Shanghai der 1930er Jahre in den Blick. Gut 18.000 Deutschsprachige, mehrheitlich Wiener Jüd:innen, flüchteten vor der NS-Diktatur in das bereits damals sehr internationale, visumfrei erreichbare Shanghai und bauten sich dort ein neues Leben auf Zeit auf. Dazu gehörte v. a. deutschsprachige Infrastruktur in Form von Läden, Restaurants, Dienstleistungen etc. (Szurawitzki, Michael. 2017. Deutsch in Shanghai gestern und heute. Zielsprache Deutsch 44(2). 3–17). Diese Infrastruktur wurde in den schnell parallel entstandenen Shanghaier deutschsprachigen Exilzeitungen und -zeitschriften beworben. Zahlreiche dieser Periodika sind über die Bibliothek des Leo Baeck Institute digital einsehbar (Open Access). Nach einer Einführung nebst Forschungsfragen (1.) wird der Forschungsstand zum jüdischen Exil in Shanghai skizziert (2.): Es ergibt sich eine Forschungslücke, die mit der hier vorgestellten Studie geschlossen werden soll (ausgehend von einschlägigen Vorarbeiten zur Gelben Post , Szurawitzki, Michael. 2021. Umworbene Flüchtlinge – Eine linguistische Analyse von Werbesprache im Shanghaier Exilperiodikum Gelbe Post . In Csaba Földes (ed.), Kontaktvarietäten des Deutschen im Ausland , 495–507. Tübingen: Narr Francke Attempto). Danach wird darauf eingegangen, aus welchen digital vorhandenen Periodika sich das Korpus der Werbeanzeigen zusammensetzt (3.). Im Hauptteil des Beitrages (4.) wird an die zu leistenden Analysen von Werbeanzeigen herangeführt. Es werden quantitative wie qualitative Vorarbeiten geleistet und exemplarische Aspekte des Sprachkontakts analysiert. Eine Zusammenfassung nebst Ausblick und Perspektiven für die weiteren Analysen (5.) beschließt den eigentlichen Beitrag. 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Perspektiven auf die Erforschung von Werbesprache von und für Flüchtlinge in deutschsprachigen Periodika aus dem Shanghai der 1930er und 1940er Jahre. Mit exemplarischen Analysen zum Sprachkontakt Deutsch-Hebräisch
Abstract Der Beitrag nimmt Werbesprache von Flüchtlingen im Shanghai der 1930er Jahre in den Blick. Gut 18.000 Deutschsprachige, mehrheitlich Wiener Jüd:innen, flüchteten vor der NS-Diktatur in das bereits damals sehr internationale, visumfrei erreichbare Shanghai und bauten sich dort ein neues Leben auf Zeit auf. Dazu gehörte v. a. deutschsprachige Infrastruktur in Form von Läden, Restaurants, Dienstleistungen etc. (Szurawitzki, Michael. 2017. Deutsch in Shanghai gestern und heute. Zielsprache Deutsch 44(2). 3–17). Diese Infrastruktur wurde in den schnell parallel entstandenen Shanghaier deutschsprachigen Exilzeitungen und -zeitschriften beworben. Zahlreiche dieser Periodika sind über die Bibliothek des Leo Baeck Institute digital einsehbar (Open Access). Nach einer Einführung nebst Forschungsfragen (1.) wird der Forschungsstand zum jüdischen Exil in Shanghai skizziert (2.): Es ergibt sich eine Forschungslücke, die mit der hier vorgestellten Studie geschlossen werden soll (ausgehend von einschlägigen Vorarbeiten zur Gelben Post , Szurawitzki, Michael. 2021. Umworbene Flüchtlinge – Eine linguistische Analyse von Werbesprache im Shanghaier Exilperiodikum Gelbe Post . In Csaba Földes (ed.), Kontaktvarietäten des Deutschen im Ausland , 495–507. Tübingen: Narr Francke Attempto). Danach wird darauf eingegangen, aus welchen digital vorhandenen Periodika sich das Korpus der Werbeanzeigen zusammensetzt (3.). Im Hauptteil des Beitrages (4.) wird an die zu leistenden Analysen von Werbeanzeigen herangeführt. Es werden quantitative wie qualitative Vorarbeiten geleistet und exemplarische Aspekte des Sprachkontakts analysiert. Eine Zusammenfassung nebst Ausblick und Perspektiven für die weiteren Analysen (5.) beschließt den eigentlichen Beitrag. Als Anhang steht eine Übersicht aller auszuwertenden digital vorliegenden Periodika.
期刊介绍:
The foci of Glottotheory are: observations and descriptions of all aspects of language and text phenomena including the areas of psycholinguistics, sociolinguistics, dialectology, pragmatics, etc. on all levels of linguistic analysis, applications of methods, models or findings from quantitative linguistics concerning problems of natural language processing, language teaching, documentation and information retrieval, methodological problems of linguistic measurement, model construction, sampling and test theory, epistemological issues such as explanation of language and text phenomena, contributions to theory construction, systems theory, philosophy of science. The journal considers itself as platform for a dialogue between quantitative and qualitative linguistics.