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Verkörperte Selbst- und Fremdwahrnehmung sozialen Handelns. Eine praktisch-theoretische Forschungsperspektive
Wird die Körperlichkeit sozialen Handelns erforscht, erhebt sich die Frage, wie sie sich angemessen − und das kann nur heißen: leiborientiert − empirisch erfassen lässt. In unserem Beitrag stellen wir dazu einen Operationalisierungsweg vor, bei dem die Körperund Leibkomponente konsequenter als sonst üblich berücksichtigt wird: Die Forschenden verstehen sich hier auch in ihrer Forschungstätigkeit als verkörpert Handelnde und bringen sich als »Konstituens von Wissen« leiborientiert in den Forschungsprozess ein. Die Dynamik in Fragestellung und Vorgehen entwickelt sich in unserem Untersuchungsdesign darüber, dass die am Forschungsprozess Beteiligten verschiedene Erkenntniswege kombinieren und deren Bezüge untereinander erkunden: Leiberfahrung, Notation des Beobachteten, Reflexion, Dialog über Gegenstand und Prozess, Rückgriff auf erarbeitete Materialien und Vergleich dieser Mate-