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Sachzwänge in der kapitalistischen Ökonomie. Ihre Strukturen und Ambivalenzen
Wir verorten in der kapitalistischen Marktwirtschaft acht Prozesse systemischer Sachzwänge und zeigen deren normative Ambivalenzen auf. Soweit Sachzwänge allgemein zustimmungswürdig bleiben, stellen sie nicht bloße Beharrungskräfte des Kapitalismus dar, sondern zugleich gute Gründe, die ihn stützen. Als ungerechtfertigte und dysfunktionale Zwänge aber, die sich als Pathologien ähnlich wie Zwangsstörungen begreifen lassen, liefern sie überzeugende Gründe für eine Umgestaltung der kapitalistischen Marktwirtschaft. Mindestens einer der aufgewiesenen Sachzwänge ist ein maligner.