制造系统数字模拟程式的自动模拟

Walter Wincheringer, Tobias Sohny, Marec Kexel
{"title":"制造系统数字模拟程式的自动模拟","authors":"Walter Wincheringer, Tobias Sohny, Marec Kexel","doi":"10.11128/arep.59.a59046","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die durch die Industrie 4.0 postulierte Mass Customization führt zu einer hohen Planungskomplexität einer Produktion, was den Einsatz von diskreten Simulationssystemen erfordert. Die Erstellung eines digitalen Simulationszwillings ist jedoch zeitaufwändig, insbesondere, wenn sich in einer diskreten Werkstatt-, Matrixfertigung die Anforderungen häufig ändern. In diesem Beitrag wird ein Ansatz aufgezeigt, welcher die Generierung ablauffähiger Simulationsmodelle von Produktionssystemen, über eine VBASchnittstelle und ohne Programmierarbeit durch den Anwender, ermöglicht. Die Wahl verschiedener Prioritätsregeln zur Ablaufplanung, in Abhängigkeit typischer Produktionsziele, und deren Simulation wurden entwickelt. Somit sind Produktionsplaner in der Lage ihre Planung durch Simulation in kürzester Zeit abzusichern. 1. Einleitung Durch die Globalisierung, kürzere Produktlebenszyklen sowie die Individualisierung der Kundenwünsche sind Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefordert. Um den Anforderungen gerecht zu werden, haben viele Unternehmen in den letzten Jahren ihr Produktionssystem nach Lean-Gesichtspunkten reorganisiert [1]. Mit Hilfe der Lean-Management-Methoden oder gemäß den Gestaltungsrichtlinien ganzheitlicher Produktionssysteme ist es gelungen die gestiegene Produktvielfalt zu beherrschen. Die Mass Customization schreitet jedoch weiter voran und bedingt, in Verbindung mit dynamischen Märkten, eine hohe Flexibilität und eine Wandelbarkeit des Produktionssystems. Dies führt zu einer zunehmenden Komplexität in der Produktionsplanung und -steuerung [2]. Das Konzept von Industrie 4.0 postuliert eine variantenreiche Produktion mit Losgröße Eins zu den Kosten einer Serienfertigung. Daher werden sich die klassischen Fertigungsprinzipien nach dem Flussprinzip, Reihenund Fließfertigungen, in Richtung einer Matrixproduktion wandeln. Hierzu werden flexible Produktionskapazitäten zukünftig nicht mehr mit Förderbändern statisch verknüpft, sondern über fahrerlose Transportsysteme dynamisch miteinander verbunden. Dadurch entstehen wandlungsfähige Produktionsabläufe mit unterschiedlichen Produktionstopologien die nach dem \"plug and produce\"-Konzept bedarfsgerecht, in Abhängigkeit der kundenspezifischen Auftragsstruktur, stets neu konfiguriert werden können. [2] Auch im modernsten Produktionssystem müssen die klassischen Aufgaben der Produktionsplanung, der Kapazitätsauslastung sowie die Durchlaufterminierung, in Abhängigkeit vom jeweiligen Auftragsbestand, ausgeführt werden. Die Wandlungsfähigkeit der Produktion führt hierbei zu einer Planungskomplexität, die ohne den Einsatz digitaler Werkzeuge nicht beherrschbar ist. Die ereignisdiskrete Simulation (discrete event simulation, DES) ist hierzu ein anerkanntes Werkzeug. Die Nachbildung existenter oder geplanter Systeme in ablauffähigen Simulationsmodellen, erlauben die Abbildung der bestehenden Dynamik [3]. Dieses Simulationsmodell, als digitaler Zwilling (Digital Twin, DT) der Produktionstopologie, muss mit der notwendigen Genauigkeit an das geplante oder bestehende Produktionssystem angepasst werden [4]. Dazu ist eine regelmäßige Anpassung des DT bzw. dessen Neuerstellung (bei Anpassung der Produktionsstruktur) erforderlich. Der Aufwand zur Anpassung oder Neuerstellung von Simulationsmodellen ist jedoch zeitaufwendig, insbesondere, wenn verschiedene Produktionstopologien wöchentlich überprüft werden müssen [5]. Somit ist bei der Erstellung eines DT ein Ansatz zu wählen, welcher einen reduzierten Modellierungsaufwand begünstigt und eine Rekonfiguration des digitalen Abbilds zulässt. 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Die Mass Customization schreitet jedoch weiter voran und bedingt, in Verbindung mit dynamischen Märkten, eine hohe Flexibilität und eine Wandelbarkeit des Produktionssystems. Dies führt zu einer zunehmenden Komplexität in der Produktionsplanung und -steuerung [2]. Das Konzept von Industrie 4.0 postuliert eine variantenreiche Produktion mit Losgröße Eins zu den Kosten einer Serienfertigung. Daher werden sich die klassischen Fertigungsprinzipien nach dem Flussprinzip, Reihenund Fließfertigungen, in Richtung einer Matrixproduktion wandeln. Hierzu werden flexible Produktionskapazitäten zukünftig nicht mehr mit Förderbändern statisch verknüpft, sondern über fahrerlose Transportsysteme dynamisch miteinander verbunden. Dadurch entstehen wandlungsfähige Produktionsabläufe mit unterschiedlichen Produktionstopologien die nach dem \\\"plug and produce\\\"-Konzept bedarfsgerecht, in Abhängigkeit der kundenspezifischen Auftragsstruktur, stets neu konfiguriert werden können. 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Der Aufwand zur Anpassung oder Neuerstellung von Simulationsmodellen ist jedoch zeitaufwendig, insbesondere, wenn verschiedene Produktionstopologien wöchentlich überprüft werden müssen [5]. Somit ist bei der Erstellung eines DT ein Ansatz zu wählen, welcher einen reduzierten Modellierungsaufwand begünstigt und eine Rekonfiguration des digitalen Abbilds zulässt. 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摘要

工业似乎有4.0的标准衡量质量,产生了生产的高质量和命名性,需要使用模糊的模拟系统。但数字模拟程式是需要时间的,特别是在显微晶片生产中随时改变需求时。本文说明在生产系统中,可以通过vba接口操作,且不用使用者创造操作时,应用模拟程式的方法。选择不同的优先规则用来规划路线,根据一般的生产目标来模拟。因此生产计划可以在最短时间内通过模拟确保你的计划安全。1. 全球化、短产品生命周期和个体赋权,都是公司实现竞争力的必要条件。多年来,许多公司将其生产系统称为“兰”(1),以满足他们的要求。“利用皮革管理方法和全盘规划的设计,这成功地控制了产品多样性。但测量的前提是在面对活跃的市场、高灵活性和生产体系变化时,它自己的自我优化程度得到了提升和固定。这就导致生产规划和管理越发复杂。工业4,0的概念认为单面生产是一系列生产成本的一部分。因此经典模型模型的制造原则也会随着河水、缝纫和装配线的引入而改变。此外,灵活的生产能力将不再通过死机和交通系统积极地联系在一起。这就形成了具有不同生产等级的转化生产过程,根据“成本和生产”的概念,这些过程可以根据客户特定的需求结构随时重新配置。[2]现代生产系统仍然必须按照过时的订单数量来进行生产规划的经典任务,资金使用不足,以及人才的流动。生产的可变性导致了计算复杂性,没有数字工具,这就变得不可控制。事件随机模拟(discrete e活动模拟)是一种公认的工具。模拟程式可以在模拟程式中重现现有动态[3]。这一模拟模拟模式,是生产相辅相成(数字化Twin, DT),必须有足够的精度,以适应计划或现有生产系统(4)。这要求定期调整DT或调整生产结构(同时调整生产结构)。但适应或重新模拟程序的过程是需要时间的,特别是当需要每周检查不同的生产环节时(5)。因此,在创建DT时,要采用有利于降低建模成本,并允许数字映像的重组的方法。那里
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Automatische Erstellung von digitalen Simulationszwillingen von Produktionssystemen
Die durch die Industrie 4.0 postulierte Mass Customization führt zu einer hohen Planungskomplexität einer Produktion, was den Einsatz von diskreten Simulationssystemen erfordert. Die Erstellung eines digitalen Simulationszwillings ist jedoch zeitaufwändig, insbesondere, wenn sich in einer diskreten Werkstatt-, Matrixfertigung die Anforderungen häufig ändern. In diesem Beitrag wird ein Ansatz aufgezeigt, welcher die Generierung ablauffähiger Simulationsmodelle von Produktionssystemen, über eine VBASchnittstelle und ohne Programmierarbeit durch den Anwender, ermöglicht. Die Wahl verschiedener Prioritätsregeln zur Ablaufplanung, in Abhängigkeit typischer Produktionsziele, und deren Simulation wurden entwickelt. Somit sind Produktionsplaner in der Lage ihre Planung durch Simulation in kürzester Zeit abzusichern. 1. Einleitung Durch die Globalisierung, kürzere Produktlebenszyklen sowie die Individualisierung der Kundenwünsche sind Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefordert. Um den Anforderungen gerecht zu werden, haben viele Unternehmen in den letzten Jahren ihr Produktionssystem nach Lean-Gesichtspunkten reorganisiert [1]. Mit Hilfe der Lean-Management-Methoden oder gemäß den Gestaltungsrichtlinien ganzheitlicher Produktionssysteme ist es gelungen die gestiegene Produktvielfalt zu beherrschen. Die Mass Customization schreitet jedoch weiter voran und bedingt, in Verbindung mit dynamischen Märkten, eine hohe Flexibilität und eine Wandelbarkeit des Produktionssystems. Dies führt zu einer zunehmenden Komplexität in der Produktionsplanung und -steuerung [2]. Das Konzept von Industrie 4.0 postuliert eine variantenreiche Produktion mit Losgröße Eins zu den Kosten einer Serienfertigung. Daher werden sich die klassischen Fertigungsprinzipien nach dem Flussprinzip, Reihenund Fließfertigungen, in Richtung einer Matrixproduktion wandeln. Hierzu werden flexible Produktionskapazitäten zukünftig nicht mehr mit Förderbändern statisch verknüpft, sondern über fahrerlose Transportsysteme dynamisch miteinander verbunden. Dadurch entstehen wandlungsfähige Produktionsabläufe mit unterschiedlichen Produktionstopologien die nach dem "plug and produce"-Konzept bedarfsgerecht, in Abhängigkeit der kundenspezifischen Auftragsstruktur, stets neu konfiguriert werden können. [2] Auch im modernsten Produktionssystem müssen die klassischen Aufgaben der Produktionsplanung, der Kapazitätsauslastung sowie die Durchlaufterminierung, in Abhängigkeit vom jeweiligen Auftragsbestand, ausgeführt werden. Die Wandlungsfähigkeit der Produktion führt hierbei zu einer Planungskomplexität, die ohne den Einsatz digitaler Werkzeuge nicht beherrschbar ist. Die ereignisdiskrete Simulation (discrete event simulation, DES) ist hierzu ein anerkanntes Werkzeug. Die Nachbildung existenter oder geplanter Systeme in ablauffähigen Simulationsmodellen, erlauben die Abbildung der bestehenden Dynamik [3]. Dieses Simulationsmodell, als digitaler Zwilling (Digital Twin, DT) der Produktionstopologie, muss mit der notwendigen Genauigkeit an das geplante oder bestehende Produktionssystem angepasst werden [4]. Dazu ist eine regelmäßige Anpassung des DT bzw. dessen Neuerstellung (bei Anpassung der Produktionsstruktur) erforderlich. Der Aufwand zur Anpassung oder Neuerstellung von Simulationsmodellen ist jedoch zeitaufwendig, insbesondere, wenn verschiedene Produktionstopologien wöchentlich überprüft werden müssen [5]. Somit ist bei der Erstellung eines DT ein Ansatz zu wählen, welcher einen reduzierten Modellierungsaufwand begünstigt und eine Rekonfiguration des digitalen Abbilds zulässt. ARGESIM Report 59 (ISBN 978-3-901608-93-3), p 327-333, DOI: 10.11128/arep.59.a59046
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