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Kollektiv und Individuum im urbanen Kenia des 21. Jahrhunderts. Soziale Ontologien am Beispiel Nairobis
Afrika ist in den Sozialwissenschaften und damit auch in der Soziologie der am wenigsten untersuchte Kontinent. Besonderheiten afrikanischer Länder sind deswegen kaum in die sozialwissenschaftliche Theoriebildung eingeflossen. Die Abwesenheit von Studien zu Afrika ist nicht nur eine Folge fortbestehender ökonomischer und akademischer Ungleichheiten und damit auch eine Verlängerung (post-)kolonialer Ungerechtigkeit, sondern vor allem ein Verlust für die wissenschaftliche Debatte. Afrikanische Länder weisen strukturelle und soziokulturelle Besonderheiten auf, die das Verständnis soziologischer Analyse grundlegend erweitern können. Zudem verändern sich die meisten afrikanischen Kontexte derzeit sehr stark, da Wirtschaftswachstum, Urbanisierungsprozesse sowie digitale Kommunikationsformen zuvor gekannte Lebensweisen stark verändern. Jedoch sind die Auswirkungen von Transformationen in unterschiedlichen Teilen Afrikas sehr unterschiedlich und hängen auch von lokalen Bedingungen ab. Daher