{"title":"扎伊尔","authors":"Von., H. Schlichte, A. dem","doi":"10.1163/2589-4021_ieco_com_01zre","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"bearbeiten: — Die Diademmeerkatze (Cercopithecus mitis stuhlmanni, nach Rahm 1970) ist eine der häufigsten Arten unter den im Nationalpark auftretenden Primaten, die wiederum entscheidend das Bild der Säugerfauna dieser Gegend bestimmen. — Ihre Verbreitung reicht von West-Afrika über Zentral-Afrika bis zu den Küsten Ost-Südost-Afrikas (Gartlan und Brain 1968). Sie bewohnt die unterschiedlichsten Vegetationsformen, die Sumpfwald, Bergwald, Küstenwald, Galeriewald und Kulturwald, wie den exotischen Weichholzwald am Mt. Kenya (Omar und de Vos 1970) einschließen. Sie gibt demnach ein gutes Untersuchungsobjekt ab, arboricole Primaten unter den verschiedensten Umweltbedingungen zu studieren. Damit kann der Einfluß ökologischer Faktoren auf die soziale Struktur dieser Art untersucht werden — ein Thema, das gerade in letzter Zeit vielen Autoren der Primatologie besonders dringlich erschien (Crook und Gartlan 1966; Crook 1970; Aldrich-Blake 1970; Eisenberg et al. 1972; Struhsaker 1969; Glander 1973; u. a.). — Untersuchungen an der Diademmeerkatze sind auch insofern interessant, als bis auf die Arbeiten von Aldrich-Blake (1970) und Omar und de Vos (1970) keine weiteren quantitativen Daten über das Leben dieser Art im Freiland vorliegen. Die Untersuchung war als Teil des genannten Programms auf drei Jahre angesetzt, mußte aber aus technischen Gründen auf sechs Monate verkürzt werden. Als ersten Teil der vorliegenden Ergebnisse beschreibe ich das Nahrungsverhalten der Diademmeerkatze.","PeriodicalId":136610,"journal":{"name":"Hochschulschriften zu Schwarzafrika 1960-1978","volume":"44 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1979-12-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Zaire\",\"authors\":\"Von., H. Schlichte, A. dem\",\"doi\":\"10.1163/2589-4021_ieco_com_01zre\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"bearbeiten: — Die Diademmeerkatze (Cercopithecus mitis stuhlmanni, nach Rahm 1970) ist eine der häufigsten Arten unter den im Nationalpark auftretenden Primaten, die wiederum entscheidend das Bild der Säugerfauna dieser Gegend bestimmen. — Ihre Verbreitung reicht von West-Afrika über Zentral-Afrika bis zu den Küsten Ost-Südost-Afrikas (Gartlan und Brain 1968). Sie bewohnt die unterschiedlichsten Vegetationsformen, die Sumpfwald, Bergwald, Küstenwald, Galeriewald und Kulturwald, wie den exotischen Weichholzwald am Mt. Kenya (Omar und de Vos 1970) einschließen. Sie gibt demnach ein gutes Untersuchungsobjekt ab, arboricole Primaten unter den verschiedensten Umweltbedingungen zu studieren. Damit kann der Einfluß ökologischer Faktoren auf die soziale Struktur dieser Art untersucht werden — ein Thema, das gerade in letzter Zeit vielen Autoren der Primatologie besonders dringlich erschien (Crook und Gartlan 1966; Crook 1970; Aldrich-Blake 1970; Eisenberg et al. 1972; Struhsaker 1969; Glander 1973; u. a.). — Untersuchungen an der Diademmeerkatze sind auch insofern interessant, als bis auf die Arbeiten von Aldrich-Blake (1970) und Omar und de Vos (1970) keine weiteren quantitativen Daten über das Leben dieser Art im Freiland vorliegen. Die Untersuchung war als Teil des genannten Programms auf drei Jahre angesetzt, mußte aber aus technischen Gründen auf sechs Monate verkürzt werden. Als ersten Teil der vorliegenden Ergebnisse beschreibe ich das Nahrungsverhalten der Diademmeerkatze.\",\"PeriodicalId\":136610,\"journal\":{\"name\":\"Hochschulschriften zu Schwarzafrika 1960-1978\",\"volume\":\"44 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1979-12-31\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Hochschulschriften zu Schwarzafrika 1960-1978\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1163/2589-4021_ieco_com_01zre\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Hochschulschriften zu Schwarzafrika 1960-1978","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1163/2589-4021_ieco_com_01zre","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
bearbeiten: — Die Diademmeerkatze (Cercopithecus mitis stuhlmanni, nach Rahm 1970) ist eine der häufigsten Arten unter den im Nationalpark auftretenden Primaten, die wiederum entscheidend das Bild der Säugerfauna dieser Gegend bestimmen. — Ihre Verbreitung reicht von West-Afrika über Zentral-Afrika bis zu den Küsten Ost-Südost-Afrikas (Gartlan und Brain 1968). Sie bewohnt die unterschiedlichsten Vegetationsformen, die Sumpfwald, Bergwald, Küstenwald, Galeriewald und Kulturwald, wie den exotischen Weichholzwald am Mt. Kenya (Omar und de Vos 1970) einschließen. Sie gibt demnach ein gutes Untersuchungsobjekt ab, arboricole Primaten unter den verschiedensten Umweltbedingungen zu studieren. Damit kann der Einfluß ökologischer Faktoren auf die soziale Struktur dieser Art untersucht werden — ein Thema, das gerade in letzter Zeit vielen Autoren der Primatologie besonders dringlich erschien (Crook und Gartlan 1966; Crook 1970; Aldrich-Blake 1970; Eisenberg et al. 1972; Struhsaker 1969; Glander 1973; u. a.). — Untersuchungen an der Diademmeerkatze sind auch insofern interessant, als bis auf die Arbeiten von Aldrich-Blake (1970) und Omar und de Vos (1970) keine weiteren quantitativen Daten über das Leben dieser Art im Freiland vorliegen. Die Untersuchung war als Teil des genannten Programms auf drei Jahre angesetzt, mußte aber aus technischen Gründen auf sechs Monate verkürzt werden. Als ersten Teil der vorliegenden Ergebnisse beschreibe ich das Nahrungsverhalten der Diademmeerkatze.