艺妓的生活

P. Ackermann
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Als Magd in einem Restaurant hatte sie einen Kunden namens Kasahara geheiratet. Der hatte eine Metzgerei und ein grosses Haus, trank und verspielte alles. Ich war nun Schulmädchen und erbrachte recht gute Leistungen. Doch dann erkrankte Mutter und konnte sich nach einer schweren und misslungenen Operation nicht mehr erheben. So brachte Kasahara sofort eine junge Geliebte ins Haus. Mutter blieb im hintersten Zimmer isoliert. Sie starb als ich 13 war, und ich ging in eine Glühbirnen-Fabrik arbeiten. Dann nahmen mich Kasahara und seine Geliebte mit nach Yokohama, wo er eine Grossmetzgerei errichten wollte. Doch alles war erst angedacht als sich 1923 ein schreckliches Erdbeben ereignete. Aus den Gebäuden hingen Leichen, unter den eingestürzten Brücken lagen Leichen, im Fluss schwammen Leichen. Kasahara's Arbeitsplatz lag in Schutt und Asche. Ich musste in ein Restaurant arbeiten gehen. Der Besitzer war der Mafia (yakuza)-Chef des Ômori-Bezirks, aber ein guter und rechtschaffener Mann. 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Mutter hielt das nicht aus, und als ich 7 Monate alt war, verliess sie das Haus. Mich gab sie einem Verwandten, dem Hafenarbeiter Funaoka. Als ich 3 war wurde dessen Frau geistesverwirrt; Stiefvater Funaoka arbeitete sich krank und starb dann 1915 an Vitaminmangel. Jetzt war ich alleine, und als einzige Ueberlebende Oberhaupt der Funaoka-Familie. Ich kam bei einem Verwandten von Stiefvater unter, bis 1917 mich meine leibliche Mutter wieder aufsuchte. Sie besass einen feinen, altstädtischen Sinn für Eleganz. Als Magd in einem Restaurant hatte sie einen Kunden namens Kasahara geheiratet. Der hatte eine Metzgerei und ein grosses Haus, trank und verspielte alles. Ich war nun Schulmädchen und erbrachte recht gute Leistungen. Doch dann erkrankte Mutter und konnte sich nach einer schweren und misslungenen Operation nicht mehr erheben. So brachte Kasahara sofort eine junge Geliebte ins Haus. Mutter blieb im hintersten Zimmer isoliert. Sie starb als ich 13 war, und ich ging in eine Glühbirnen-Fabrik arbeiten. Dann nahmen mich Kasahara und seine Geliebte mit nach Yokohama, wo er eine Grossmetzgerei errichten wollte. Doch alles war erst angedacht als sich 1923 ein schreckliches Erdbeben ereignete. Aus den Gebäuden hingen Leichen, unter den eingestürzten Brücken lagen Leichen, im Fluss schwammen Leichen. Kasahara's Arbeitsplatz lag in Schutt und Asche. Ich musste in ein Restaurant arbeiten gehen. Der Besitzer war der Mafia (yakuza)-Chef des Ômori-Bezirks, aber ein guter und rechtschaffener Mann. 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摘要

妻子Funaoka被Yamaoka Naka 1907作为Gemüsehändlers的女儿在Monzen Nakachô出生在航空研究所、东京的旧片区.她说,我妈妈生我的时候,正在做蔬菜。因为需要大量的水,所以妈妈的身体是冷的,当我醒来时,我是个冰冷的孩子。父亲用了他的钱玩妈妈不能忍受我,当我还是个孩子的时候,她离家出走了。我把它交给一个叫富娜卡的码头工人当我三岁的时候他的妻子疯了继父富江后来病死,1915年因缺乏维他命而死现在我孤身一人成为了富冈家族剩下的唯一首领1917年我被我继父的亲戚抚养一二她有很强的老派品味一天,她结识了一个叫卡撒拉的客人。有个屠夫还有一间大房子喝酒,玩牌做出了不错的成绩可是,妈妈患了重病,手术没成功,就病倒了。所以,ka撒哈拉沙漠带走了一个年轻情人。妈妈被隔离在最后的房间里她在我13岁时去世了我在一家妓院工作然后ka撒哈拉和他的情妇带我去了yokonama火车站并在那里建立了一场屠杀但是,只有当1923年发生可怕的地震时,一切才显得那么美好。建筑物上悬挂着尸体,大桥倒塌了,尸体在河里游泳。ka撒哈拉的工作岗位已化为灰烬。在餐馆打工老板是黑帮(山口)-ChefÔmori-Bezirks但是个贤惠的人.但我赚的不够多ka撒哈拉带我到横滨的妓院卖我
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Das Leben einer Geisha
Frau Funaoka wurde als Yamaoka Naka 1907 als Tochter eines Gemüsehändlers in Monzen Nakachô in Fukagawa, einem alten Stadtviertel von Tokyo, geboren. Meine Mutter, erzählt sie, machte gerade Gemüse ein, als sie mich gebar. Da man dazu viel Wasser braucht, war Mutter's Körper kalt, und als ich herauskam, war ich ein kaltes Kind. Vater verbrauchte sein Geld zum Spielen. Mutter hielt das nicht aus, und als ich 7 Monate alt war, verliess sie das Haus. Mich gab sie einem Verwandten, dem Hafenarbeiter Funaoka. Als ich 3 war wurde dessen Frau geistesverwirrt; Stiefvater Funaoka arbeitete sich krank und starb dann 1915 an Vitaminmangel. Jetzt war ich alleine, und als einzige Ueberlebende Oberhaupt der Funaoka-Familie. Ich kam bei einem Verwandten von Stiefvater unter, bis 1917 mich meine leibliche Mutter wieder aufsuchte. Sie besass einen feinen, altstädtischen Sinn für Eleganz. Als Magd in einem Restaurant hatte sie einen Kunden namens Kasahara geheiratet. Der hatte eine Metzgerei und ein grosses Haus, trank und verspielte alles. Ich war nun Schulmädchen und erbrachte recht gute Leistungen. Doch dann erkrankte Mutter und konnte sich nach einer schweren und misslungenen Operation nicht mehr erheben. So brachte Kasahara sofort eine junge Geliebte ins Haus. Mutter blieb im hintersten Zimmer isoliert. Sie starb als ich 13 war, und ich ging in eine Glühbirnen-Fabrik arbeiten. Dann nahmen mich Kasahara und seine Geliebte mit nach Yokohama, wo er eine Grossmetzgerei errichten wollte. Doch alles war erst angedacht als sich 1923 ein schreckliches Erdbeben ereignete. Aus den Gebäuden hingen Leichen, unter den eingestürzten Brücken lagen Leichen, im Fluss schwammen Leichen. Kasahara's Arbeitsplatz lag in Schutt und Asche. Ich musste in ein Restaurant arbeiten gehen. Der Besitzer war der Mafia (yakuza)-Chef des Ômori-Bezirks, aber ein guter und rechtschaffener Mann. Doch da ich nicht genug verdiente, nahm mich Kasahara ins Freudenviertel von Yokohama, um mich dort zu verkaufen.
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