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Performanz und Schrift, Präsenz und Repräsentation: Expressive Subjektivität in der europäischen Musikgeschichte
Wolfgang Fuhrmann stellt die Grundlagen einer noch zu schreibenden Musikgeschichte der expressiven Subjektivität in Europa dar. Expressive Subjektvität heißt: die musikalische Repräsentation historischer Subjektivitätsformen in der für Europa typischen Doppelgestaltigkeit von schriftlicher Symbolisierung im Notentext und performativer Realisierung in der Aufführung; beispielsweise dramatis personae in der Oper, lyrisches Ich im Lied und auch die - umstrittene - Frage von virtuellen Akteuren in der Instrumentalmusik. Vor allem auf drei Ebenen können mit kompositorischen Mitteln Formen expressiver Subjektivität mimetisch dargestellt werden: Stimme, Geste, Gefühlsleben. Eine Skizze der Geschichte musikalischer Subjektivität in Europa von etwa 1500 bis ins 20. Jahrhundert schließt die Darstellung ab.