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Künste des Dazwischen als Künste der Transgression
Diana Salus Text cartas para ninguém (2019) verbindet Lyrik, Comic, Autobiografie und Skizzenbuch. Das transversale Kreuzen gesellschaftlicher Rahmungen steht in besonderer Weise mit der Identität der Autorin als lesbischer trans* Frau in Verbindung. Die vorliegende Untersuchung analysiert das Zusammenspiel zwischen Genre und Gender in Salus Text und stellt die These auf, dass dieser als ein Text im Werden zu verstehen ist, als ein unentwegtes Anschreiben gegen Zuschreibungsprozesse. Gerade die gezielte Verschiebung der Aufmerksamkeit auf die freien Flächen, die leeren Stellen und die Stille machen Salus Werk zu einem Werk des Dazwischen, das die Leser*innen dazu auffordert, sich einerseits mit den eigenen Sehgewohnheiten auseinanderzusetzen und andererseits in Beziehung zu treten und darüber handlungswirksam zu werden.